Sprockhövel. Als Tabellenführer wird der SC Obersprockhövel nun von allen gejagt. Warum der Trainer die Situation nicht gut findet und was er lösen muss.

Am liebsten würde der Trainer des SC Obersprockhövel, Robert Wasilewski, das Wort „Favorit“ komplett aus dem Duden streichen. Doch es fällt schwer, ein anderes Wort für seine Mannschaft zu finden. Am Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen den Tabellensechsten FC Arpe-Wormbach wäre alles andere als ein Sieg des SCO eine faustdicke Überraschung.

„In der vergangenen Saison haben sie uns das Leben sehr schwer gemacht“, weiß Wasilewski noch. Der SCO gewann zwar mit 3:1, „aber es war ein hartes Stück Arbeit. Damals waren sie sehr zweikampfstark.“ Auch in dieser Saison ist das Prunkstück des FC Arpe-Wormbach die sattelfeste Defensive. In den bisherigen Spielen kassierte die Elf von Trainer Jens Richter nur drei Tore in vier Spielen.

Wasilewski muss beim SC Obersprockhövel regelmäßig die Spannung hochhalten

Wasilewski muss hingegen regelmäßig nach Siegen die Spannung hochhalten: „Entscheidend ist, dass wir jedes Spiel hochkonzentriert angehen und die Offensivaktionen noch besser ausspielen.“ So wie beim 8:1-Sieg beim FSV Werdohl: „Da war viel Tempo drin. Wir haben den Gegner schnell müde gespielt. Es war nur eine Frage der Zeit, wann wir die Tore erzielen.“

Wasilewski lobt zudem die Unberechenbarkeit seiner Elf: „Unser Spiel konzentriert sich nicht nur auf einen Torjäger, sondern wir haben immer viele verschiedene Torschützen.“ Sogar Abwehrmann Felix Gremme hat schon vier Tore erzielt.

Personell ist der Spitzenreiter nicht frei von Sorgen