Hattingen. Die Kreisligisten treffen direkt aufeinander. Für beide Teams kommt es darauf an, als Sieger vom Platz zu gehen, vor allem aus sportlicher Sicht.

Leute mit Nervenschwäche, die es mit dem TuS Hattingen II oder dem TuS Blankenstein halten, dürften am Sonntag einen ziemlich unruhigen Nachmittag verbringen. Denn das kommende Derby hat für den weiteren Verlauf des Abstiegskampfs wegweisende Bedeutung. Beide Kontrahenten benötigen dringend Punkte, um sich in der unteren Tabellenhälfte etwas Luft zu verschaffen.

So sehen das auch beide Trainer. „Das ist ein absolutes Sechs-Punkte-Spiel. Diese Partie wollen wir unbedingt gewinnen“, sagt Blankensteins Trainer Biryar Said. Sein Gegenüber Ralph Bodenburg sieht das nicht anders. Hinzu käme der Derby-Charme: „So viele Derbys haben wir ja in dieser Liga nicht. Daher sind wir besonders heiß.“

Trainer des TuS Hattingen II erwartet eine andere Körperspannung

Bodenburg erwartet gegen Blankenstein „eine ganz andere Körperspannung als in der vergangenen Partie.“ Diese verlor die Hattinger Zweitvertretung bekanntlich mit 0:5 beim SC Weitmar 45 II. Für Spannung spricht auch die ausgeglichene Bilanz in den letzten sechs Duellen. Beide Teams konnten jeweils drei Partien für sich entscheiden. Die jüngsten Begegnungen gewann der TuS Hattingen allerdings. Im September 2020 gewann die Bodenburg-Elf auswärts klar mit 5:1.

Blankenstein kann in dieser wichtigen Partie wieder auf Nico Rother zurückgreifen, muss allerdings möglicherweise auf Mustafa Kurt (muskuläre Probleme) verzichten. Unklarer ist die Situation bei den Rot-Weißen: „Fünf bis sechs Leute sind aufgrund von Erkältungen angeschlagen. Noch ist nicht klar, wen wir einsetzen können.“

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