Hattingen. Gegen den nicht gut gestarteten TuS Heven soll ein Dreier her, nachdem zuletzt Führungen aus Hand gegeben wurden. Was der Trainer fordert.

Wenn der TuS Hattingen am Sonntag gegen den TuS Heven antritt, dann trifft die Elf von Trainer Dirk Sörries mal wieder auf eine Mannschaft, die bisher deutlich unter den Erwartungen liegt. „Wir spielen gegen einen Gegner, der ähnlich stark ist wie unser letzter Gegner Weitmar. Die Mannschaft hatte ich vor der Saison viel weiter oben erwartet.“

Gegen den Tabellenzwölften hat die Sörries-Elf einiges wieder gutmachen. Denn die vergangenen drei direkten Begegnungen gingen allesamt verloren. An das jüngste Spiel kann Sörries sich noch genau erinnern. Die Hattinger lagen zwischenzeitlich mit 1:4 zurück, konnten noch zum Endstand auf 3:4 verkürzen. „Das war ein offenes Spiel, in dem wir sehr gut mitgehalten haben. Wäre die Begegnung noch länger gegangen, hätten wir sie für uns entschieden.“

TuS Hattingen soll bei Führung den Sieg nach Hause bringen

Auch am Wochenende erwartet Sörries ein Spiel auf Augenhöhe. Aber er sagt auch: „Wir müssen schauen, dass wir unsere Spiele jetzt auch endlich mal nach Hause bringen.“

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Ärgerlich war zuletzt der Zeitpunkt der Gegentore. Beim 5:5 in Weitmar und beim 1:1 gegen die Sportfreunde Wanne-Eickel 04/12 fielen die Gegentreffer erst kurz vor Schluss.

Diesen Aspekt will Sörries jedoch nicht überbewerten: „Natürlich sehe ich auch, dass wir oft späte Treffer kassieren. Aber das hat definitiv nichts damit zu tun, dass uns die Kondition möglicherweise fehlen könnte oder dass wir uns hinten reindrängen lassen.“ Im Gegenteil: „Mein Team hat in den Schlussphasen immer nach vorne gespielt.“

Personallage entspannt sich weiter bei den Rot-Weißen

Personell sieht die Lage besser aus als zuletzt. Wieder dabei sein wird Philipp Durek, der aus dem Urlaub zurückkehrt. Auch Daniel Protzel wird spielen können. Fehlen werden höchstwahrscheinlich zwei Spieler, die Sörries beim 5:5 in Weitmar auswechseln musste.

Niklas Böhm war zwischenzeitlich im Krankenhaus, wo die Ärzte nach einem Schuss vor seinen Kopf glücklicherweise nur eine Zerrung im Oberschenkel diagnostizierten. „Er ist bereits aus dem Krankenhaus raus und hat keine schlimmere Verletzung.“ Fraglich ist Jan Baatz aufgrund einer Zerrung.

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