Hattingen. Bei der 1:2-Niederlage gegen den TuS Kaltehardt nutzen die Rot-Weißen ihre guten Chancen nicht. Dabei hatten sie das Spiel gut im Griff.

Es lief für den TuS Hattingen beim TuS Kaltehardt am Samstagnachmittag, zur ungewohnten Zeit – eigentlich. Die Rot-Weißen hatten das Bezirksliga-Spiel im Großen und Ganzen unter Kontrolle und erarbeiteten sich ihre Möglichkeiten zum Torabschluss. Doch an der Verwertung haperte es, so dass sie sich auf der anderen Seite zwei ärgerliche Gegentore einfingen und so 1:2 verloren.

„Wir haben drei Punkte liegen gelassen. Die Gegner kommen dreimal vor unser Tor und machen zwei Buden. Wir haben dagegen unsere hochkarätigen Chancen nicht genutzt. Es war definitiv mehr drin“, fiel das Urteil von Trainer Dik Sörries aus. Er war sonst gar nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Elf an sich. „Was sie wirklich gut gemacht hat: sie ist gelaufen, hat nach vorne Druck gemacht. Da war alles okay. Aber die Chancenverwertung war eben unser großes Manko“, so der Trainer.

TuS Hattingen verpasst die Führung und läuft dann hinterher

Der TuS hätte bereits früh in Führung gehen können, als sich Niklas Böhm über rechts durchgesetzt hatte und auf den mitgelaufenen Yusuf Aydin zurücklegte, der aber den Ball nicht richtig traf und deshalb etwas zu hoch schoss. So war es im Gegenzug der Gegner, der das erste Tor erzielte. „Es war so ein bisschen Billard, einer schoss den anderen an und der Ball gelangte genau in den Lauf den Stürmers, der eiskalt verwandelte“, beschreibt Sörries. TuS-Torwart Cedric Ehlers war dabei chancenlos.

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Von Jörn Duddeck

Nach einer Ecke glich Yusuf Aydin aus, dem eine Ecke von Serkan Aydin vor die Füße fiel. Danach machte der TuS weiter das Spiel, Ramon Sauret-Kranz traf den Ball aber auch nicht richtig bei einer guten Chance. Es war danach eine kleine Schwächephase, in der den Gegnern das zweite Tor gelang. Der TuS machte hinten auf, rannte an, aber machte seine Chancen nicht.