Hattingen. Mit zehn Toren Unterschied gewinnt die Sieben von Jan Schiltz am Ende den Auftakt gegen Westfalia Scherlebeck – doch der Trainer hadert auch.

Die Bezirksligahandballer des TuS Hattingen sind erfolgreich in die Saison gestartet. Die Mannschaft von Trainer Jan Schiltz gewann bei Handball Westfalia Scherlebeck glatt mit 36:26 und sicherte sich auf Anhieb die ersten beiden Punkte der neuen Spielzeit. Zwischenzeitlich gab es aber eine beachtliche Schwächephase.

„Vom Ergebnis her war das durchaus okay. Wenn man auswärts mit zehn Toren Unterschied gewinnt, muss man einfach zufrieden sein. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir die zweite Halbzeit etwas verdaddelt haben“, sagte Jan Schiltz nach dem Abpfiff. Der Coach freute sich über die beiden Punkte, kritisierte aber auch die Nachlässigkeiten im zweiten Abschnitt.

TuS Hattingen verliert für eine Weile die Kontrolle

Nach anfänglichem Abtasten beherrschte der TuS Hattingen seinen Gegner in den ersten 40 Minuten. Die TuSler führten zur Pause mit acht, später sogar mit elf Toren. Dann aber riss der Faden. „Es entwickelte sich ein Spiel, das nicht mehr so schön anzusehen war. Es ging in Wildwestmanier hin und her, und wir mussten einige Zeitstrafen wegstecken“, umschrieb Jan Schiltz die Phase, in der seine Truppe die Westfalia bis auf fünf Tore herankommen ließ (25:30).

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Von Heribert Rodemann

Die Schiltz-Sieben produzierte viel zu viele Ballverluste und vergab zahlreiche klare Möglichkeiten. In den letzten fünf Minuten rissen die Gäste das Spiel aber wieder an sich. Der TuS ließ nur noch einen Gegentreffer zu und zog wieder auf zehn Tore auf und davon.