Hattingen. Die Mannschaft kann sich nach Neuordnung einen Mittelfeldplatz vorstellen. Die meisten Gegner sind unbekannt – und zum Start wartet ein Brocken.
Die stärkste heimische Tischtennis-Mannschaft ist der VfL Winz-Baak, der vor einem Jahr in die Verbandsliga aufgestiegen ist, in der er sich nun halten möchte. Die Chancen dazu werden gut eingeschätzt. Die Leistungsdichte entspricht ebenfalls dem Niveau, was in der Verbandsliga benötigt wird.
Die Spieler hatten im Verein die Möglichkeit, in der Vorbereitungszeit mehrmals in der Woche zu trainieren. Zudem hatte der VfL auch kleinere Turniere ausgerichtet, an denen Spieler aus anderen Vereinen teilgenommen haben, neben den Winz-Baakern. „So hatten wir im Sommer auch wieder ein bisschen Wettkampfgefühl und nicht nur gegen uns selbst gespielt“, freut sich VfL-Sprecher Nico Möller. Dabei konnten die Spieler auch Tischtennis-Punkte sammeln oder verlieren.
In der Vorsaison hatte der VfL Winz-Baak zu kämpfen
„Die erste Mannschaft war in der vergangenen Saison schon ein bisschen am kämpfen. Es sah gar nicht schlecht aus, aber auch nicht gut“, erinnert Möller an die vergangene Spielzeit, die dann im Frühjahr endgültig abgebrochen worden ist. In der neuen Saison ist daher das Ziel, die Klasse zu halten. „Vielleicht ist ein solider Mittelfeldplatz möglich, das wäre dann schon ein Erfolg“, sieht es Möller, der dies dem Team zutraut, die dafür allerdings alles aus sich herausholen muss.
Die Spieler, die selbst an der Platte stehen, sehen es ähnlich. Mannschaftsführer Nicklas Karsten stellt sich auf Spiele gegen den Abstieg ein. „Gegen die Mannschaften, die sich auf unserem Niveau bewegen, dürfte es eigentlich kein Problem sein“, sagt er. Denn das Team kann auf jeden Fall wieder mit ihrer Nummer eins, Robin Göbel, planen. Er hatte im vergangenen Jahr große Probleme mit einem Arm und war lange Zeit außer Gefecht. Nun ist er wieder dabei – allerdings muss er bereits im zweiten und dritten Spiel ersetzt werden.
Alexander Höttler ist aus der Jugend aufgerückt
Für Sven Berger wird es zeitlich schwierig, viele Partien zu absolvieren. Neu dabei ist Alexander Höttler, aus der Jugend aufgerückt, der zuvor in der Bezirksliga bereits Einsätze hatte und Talent sowie Motivation mitbringt. Als Ersatzmann steht sonst Daniel Krause bereit, der aber erstmal wieder für die Reserve in der Bezirksliga spielt.
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Die Verbandsliga ist wie auch einige untere Ligen neu eingeteilt worden, da sich die Grenzen in den Tischtennis-Verbänden verschoben haben. Deshalb trifft der VfL nun auf einige neue Gegner, die er noch nicht wirklich kennt und einschätzen kann. „Vielleicht gibt es dabei mal jemanden, gegen den einer von uns vor langer Zeit mal angetreten ist, aber die meisten sind uns unbekannt“, sagt Nicklas Karsten.
Den TTC Herne-Vöde kennen die Nordstädter ganz gut, da sie mit Spielern privat in Kontakt stehen. Es wird ein kleines Derby, mit dem Anspruch, zu gewinnen, so Karsten.
Im ersten Spiel geht’s direkt gegen den Top-Favorit
Er und seine Kollegen sind gleich zu Beginn am kommenden Wochenende gefordert, wenn sie die dritte Mannschaft des SV Union Velbert in Winz-Baak empfangen. Sie gilt als Top-Favorit und möchte aufsteigen.
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„Sie werden immer zwei Top-Spieler aufstellen, dazu zwei alt eingesessene Spieler, die aber eine sehr hohe Leistungspunktzahl haben und noch ambitionierte Jugendspieler. Sie sind damit allen überlegen, aber wir haben trotzdem Bock auf das Spiel“, so der VfL-Kapitän.
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