Sprockhövel/Witten. Bei der Premiere des Ironman 70.3 im Ruhrgebiet gewinnt der Sprockhöveler Starter der SG Triathlon Witten seine Altersklasse und fast noch mehr.
Till Schaefer war seit längerer Zeit mal wieder nervös, als er auf die Strecke ging. Dafür gab es am Ende überhaupt keinen Grund. Denn bei der Premiere des Ironman 70.3 in Duisburg hat er sehr gut abgeschnitten, verpasste sogar im Gesamtfeld als Vierter das Treppchen nur um 42 Sekunden. Seine Altersklasse (M35) gewann er souverän.
Ironman 70.3 in Duisburg
Start zur Schwimm-Etappe beim Ironmann 70.3 in Duisburg an der Regattastrecke am Sonntag, 29.8.2021. Foto: Oliver Müller / FUNKE Foto Services
© FUNKE Foto Services | Oliver Müller
Ironman 70.3 in Duisburg: Das Rennen beginnt für die Athleten und Athletinnen mit dem 1,9 Kilometer langen Schwimmen auf der Regattastrecke des Sportparks, gefolgt von einer 90,1 Kilometer langen Radstrecke. Dann folgt der abschließende 21,1 Kilometer-Lauf.
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Start zur Schwimm-Etappe beim Ironmann 70.3 in Duisburg an der Regattastrecke am Sonntag, 29.8.2021. Foto: Oliver Müller / FUNKE Foto Services
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„Es war ein Heimrennen, wo man den ein oder anderen kennt. Ich habe daher im Vorfeld schon gewisse Anspannung gespürt. Dass ich so weit nach vorne schaffen würde, hätte ich nicht erwartet“, sagte der Triathlet aus Sprockhövel, der für die SG Triathlon Witten startet. Er kannte die Schwimm- und Laufstrecke in und rund um die Regattabahn. Nur die Radstrecke, die über Autobahnzubringer und die Stadt selbst führte, konnte vorher nicht befahren werden.
Feld in Duisburg ohne Profi-Triathleten besetzt
Das Feld war ohne Profi-Triathleten besetzt, aber mit ambitionierten Amateursportlern. Schaefer kannte einige von ihnen. „Am Start haben sich einige Starter aus der NRW-Liga getroffen. Und einige jüngere Altersklassen-Starten waren dabei – auch vorne“, erzählt er.
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Für Schaefer lief es rund, er hatte während seine Rennens keine großen Probleme. Auf der nassen Radstrecke gab es bei anderen Startern Stürze, der Lehrer blieb aber davon verschont. Vor dem Laufen hatte er im Vorfeld Bedenken, da er zuletzt Probleme am Fuß hatte. „Der Adrenalinschub hat dies wahrscheinlich überdeckt“, vermutet Schaefer, der außerdem dachte, dass er nach seinem Ironman in Tallinn noch etwas Kräfte sammeln muss.
Auf der Laufstrecke streitet sich Till Schaefer kurzzeitig um Position drei
Nach 28:02 Minuten (1,9 Kilometer) kam er aus dem Wasser, die Radstrecke beendete er nach 2:12:40 Stunden (90 Kilometer) und das Laufen nach 1:22:12 (Halbmarathon). So lief er kurz nach einem Kontrahenten mit einer Zielzeit von 4:08:01 Stunden über die Ziellinie.
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Auf den abschließenden 21,1 Kilometern Laufen hat Schaefer einer der Kontrahenten von hinten überholt, dann liefen sie ein ganzes Stück gemeinsam. Zwischendurch gab Schaefer auch noch mal Gas, stritt sich kurze Zeit um die Position drei. Doch hinterher konnte er das hohe Tempo nicht mehr mitgehen, da der spätere Bronzemedaillist zum Ende hin noch einmal schneller wurde.
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