Hattingen. In der Vorbereitung haben die Rot-Weißen in kleinen, überlegten Schritten gearbeitet. Nun soll die Basis für die Liga über Spielpraxis erfolgen.

Nach umfangreichen Kraft- und Laufeinheiten sowie intensiven Übungsstunden über die Plattform „Zoom“ sind die Verbandsligahandballer des TuS Hattingen vor rund sechs Wochen unter den allseits bekannten Coronabedingungen „Geimpft – Genesen – Getestet“ mit ihren Trainingsstunden in die Kreissporthalle zurückgekehrt. Dort erfolgt eine intensive Vorbereitung auf die neue Saison.

„Um Verletzungen zu vermeiden, haben wir prophylaktisch gearbeitet und uns vorsichtig wieder an die handballspezifischen Bewegungen herangetastet. Im weiteren Verlauf haben wir das Pensum langsam gesteigert und sind auch zu Torwürfen und Ballstafetten in Kleingruppen übergegangen, ehe wir dann wieder mit dem im Handball unerlässlichen Körperkontakt gearbeitet haben“, gab Hattingens Trainer Kai Henning einen kleinen Einblick in die Gestaltung der ersten Einheiten nach der Corona-Pause.

Trainer Kai Henning ist im Urlaub gut vertreten worden

Auch während des Urlaubs von Henning ging es mit dem Training nahtlos weiter. Gemeinsam mit dem restlichen Trainergespann um Uli Schwartz und Torwarttrainer Achim Bieber haben Linus Grossmann und Matthias Sinnemann die Übungsstunden gestaltet.

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Inzwischen ist die Aufbauphase so weit fortgeschritten, dass die ersten Testspiele schon wieder auf der Tagesordnung stehen. Beim Auftakt am vergangenen Samstag gegen den Oberligisten TuS Bommern hinterließen die TuSler trotz der 25:29-Niederlage bereits einen ordentlichen Eindruck. Aber auch schon hier musste Kai Henning, wie auch noch in den kommenden Wochen, auf einige wichtige Spieler verzichten. Da ist zunächst noch Rotation angesagt.

Testspiele sind für den TuS Hattingen sehr wichtig

„Dennoch sind die Testspiele für uns natürlich enorm wichtig. Wir müssen erst einmal wieder Grund reinbekommen und unser Spiel dann kontinuierlich weiterentwickeln“, sagte der Coach. Da kommen besonders die beiden hochkarätig besetzten Turniere bei der MTG Horst (11. bis 15. August) und beim Ligakonkurrenten TG Voerde (20. bis 22. August) natürlich sehr gelegen.

Auf einen endgültigen Kader will sich Kai Henning vorerst noch nicht festlegen. „Dazu ist es noch viel zu früh, da warte ich noch die weiteren Testspiele ab. Gegenüber der Vorsaison wird es aber keinen allzu großen Umbruch geben“, so der Coach, der in der neuen Punkterunde sogar 16 Akteure (bisher 14) in den jeweiligen Spieltagskader berufen kann.

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