Hattingen. Torhüter Robin Lenz der zweiten Mannschaft der SG Welper ist im Moment als Notlösung gesetzt – und bekommt viel Lob von Trainer Seung-Man Hong.
Es ist schon ein riesiger Zufall, wenn eine Fußball-Mannschaft von drei ihrer Torhüter keinen davon zur Verfügung hat. So ist es gerade bei der Landesliga-Elf der SG Welper. Deshalb steht schon seit einigen Spielen der Keeper der Reservemannschaft, Robin Lenz, bei der Ersten zwischen den Pfosten – auch in den kommenden zwei Wochen wohl noch. Und er wird für seinen Einsatz gelobt.
Der Stammtorwart, Sven Möllerke, fällt derzeit aufgrund eines Muskelfaserrisses aus, der sich sich aus einer Zerrung ergab, als er im Testspiel gegen den SV Sodingen (1:0) wieder zum Einsatz kam. Die beiden Ersatzkeeper Shevki Ajvazi und Kevin Hennig verweilen aktuell im Urlaub, Ajvazi wäre aber nach einer Roten Karte beim Cranger-Kirmes-Cup zuletzt auch gesperrt gewesen. So musste eine Notlösung her.
Robin Lenz war nach kurzer Rücksprache schnell zum Einsatz bereit
Die fand sich nach Rücksprache von Trainer Seung-Man Hong mit dem Coach der zweiten Mannschaft, Florian Hoppen, schnell. In die Absprache wurde Robin Lenz dann direkt mit einbezogen und für ihn war es selbstverständlich, dass er aushilft. „Der Zeitraum ist ja begrenzt“, sagt Hong. Außerdem sei Lenz spätestens ab 13. August selbst urlaubsmäßig verhindert. Bis dahin hofft Hong auf die Rückkehr seiner drei Landesliga-Keeper.
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„Man sieht bei Robin aber wirklich gar nicht, dass dort ein Torwart aus der Kreisliga C steht“, lobt ihn Hong, der bereits aus den ersten Testspielen, in denen der 27-Jährige aushalf, hochzufrieden war. „Er hat seine Sache echt toll gemacht bislang, einen guten Eindruck bei mir hinterlassen“, so Hong.
Zugänge werden bei der SG Welper immer herzlich aufgenommen
Er freut sich darüber, dass neue Leute innerhalb des Teams ohnehin immer gut integriert werden. „Das ist definitiv ein starker Charakterzug der Mannschaft, sie heißt auch Zugänge sofort herzlich willkommen“, erzählt der Trainer. Bei den bisherigen Einsätzen haben die Mitspieler ihren Torwart auch innerhalb der Spiele unterstützt, ihn für Paraden gelobt oder bei einem Gegentor schnell aufgemuntert.
Robin Lenz ist selbst mit der SG Welper sehr verbunden, es ist sein Heimatverein, in dem er die Jugend komplett durchlief und seitdem in der zweiten Mannschaft gesetzt ist. Außerdem ist er schon mehrere Jahre Jugendtrainer. „Jetzt blüht er in der ersten Mannschaft noch einmal auf und genießt es, auf dem höheren Niveau zu spielen“, hat Hong beobachtet. Auch noch für die nächsten Partien der ersten Mannschaft.
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