Sprockhövel. Christian Antwi-Adjej spielt bei der TSG Sprockhövel in der Oberliga Fußball. Und er freut sich schon auf viele Bundesligaspiele im Ruhrstadion.
Zusammen aufgelaufen für die TSG Sprockhövel sind sie nicht. Als Christian Antwi-Adjei in den Baumhof wechselte, da war sein Zwillingsbruder Christopher (Spitzname: Jimmy) schon auf dem Weg in den Profifußball. Diesen Weg verfolgt natürlich auch die eigene Familie, allen voran sein Zwillingsbruder. Und der kleine Bruder der beiden, Stanley. Er ist seit diesem Sommer ebenfalls im Kader der TSG Sprockhövel.
„Ich traue Jimmy einiges zu. Wer ihn kennt, weiß, dass er sich auf guten Leistungen auch nicht ausruht. Er versucht immer, ein Spiel schnell abzuhaken, um sich den neuen Aufgaben zu stellen“, erzählt Christian Antwi-Adjei über seinen Bruder. Er freut sich über dessen Erfolg.
Keine Rivalität zwischen Cristian und Christopher Antwi-Adjei
„Neid empfinde ich nicht, ich muss auch kein Profi werden. Wir freuen uns gegenseitig, wenn wir jeweils gute Spiele gemacht haben“, so der TSG-Fußballer, der oft auf seinen Bruder angesprochen wird, erst vor wenigen Tagen noch im Sprockhöveler Fitness-Studio Gu-Fit. „Es ist doch cool, dass man meinen Bruder und unseren Namen kennt.“
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Beim VfL Bochum hat Christian Antwi-Adjei auch etwas aus den ersten Trainingseinheiten seines Bruders mitbekommen, wo dieser nun frisch unter Vertrag steht. Bei den Fans kommt der schnelle Flügelstürmer gut an, wirkt nach außen sympathisch, da er häufig lächelt.
„Es ist wirklich schwer, ihm die Laune zu vermiesen. Er ist einfach ein positiver Typ, immer mit voller Freude dabei“, weiß auch sein Bruder, der selbst übrigens ähnlich drauf ist und im Sprockhöveler Kader zu denjenigen zählt, die für positive Stimmung sorgen.
Bruder möchte bei vielen Einsätzen live dabei sein
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Wenn möglich, möchte Christian Antwi-Adjei den neuen Offensivspieler des Bundesliga-Aufsteigers so oft wie möglich von der Tribüne im Ruhrstadion aus unterstützen. In der Vergangenheit war er bei jedem Heimspiel vor Ort – solange es zumindest vor der Corona-Pandemie erlaubt war.
„Wenn ich schon die Gelegenheit habe, meinem Bruder als Profi zuzusehen, wenn er wieder in der Bundesliga gegen Vereine wie Borussia Dortmund oder Bayer Leverkusen spielt, dann möchte ich die Chance nutzen und ihn unterstützen.“
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