Sprockhövel. Finn Wolter hat sich mit dem U23-Vierer für die Weltmeisterschaft in Racice qualifiziert. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr und beflügelt ihn.

Es ist nicht allein aufgrund der Corona-Pandemie ein schwieriges Jahr, auch für ambitionierte Sportler wie Finn Wolter. Doch seine Leistungen sind derzeit herausragend und der Sprockhöveler ist nach der erfolgreichen Qualifikation zur U23-Weltmeisterschaft noch fokussierter.

Beim Qualifikationsrennen in Ratzeburg ging Finn Wolter mit seinen Kollegen Paul Leerkamp, Aaron Wenk und Julian Bothe im Doppelvierer ins Rennen. „Mit Paul und Aaron haben wir dieses Jahr das Glück, zwei sehr strake Leute dabei zu haben, die unheimlich viel Kraft mit ins Boot bringen“, sagt Wolter.

Finn Wolter und seine Kollegen haben von Beginn an geführt

Das Boot, was das WM-Ticket als Ziel hatte, startete gut, setzte sich frühzeitig vom weiteren Feld ab und hielten die Konkurrenten souverän auf Distanz. „Wir haben einen guten Startspurt hingelegt und so schon mit etwa einer Bootslänge geführt. Es waren generell auch gute Bedingungen und so hat es Spaß gemacht“, erzählt der Sprockhöveler.

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Der Grundschlag stimmte und bildete die Basis. „Auf der sind wir konstant unser Rennen gefahren. Die Power von Paul und Aaron haben wir auch gut hineingelegt und sie ist während der gesamten Strecke nicht verpufft“, freute sich Wolter.

Auf der zwei Kilometer langen Strecke hat das Boot dann ab der Hälfte auch noch mal zugelegt. Nur das zweite DRV-Boot konnte den Kontakt halten, kam aber nicht mehr ran. Mit und fünf Sekunden Vorsprung freute sich das Quartett um Wolter über den überlegenen Sieg.

Sprockhöveler Sportler ist fokussiert auf die kommenden Wochen

Der Sprockhöveler ist fokussiert auf die kommenden Wochen. Derzeit befindet er sich mit seinen Kollegen im Trainingslager in Berlin, ehe Ende Juni (26./27.) die Deutschen Meisterschaften in Essen stattfinden werden. „Da wollen wir möglichst auch noch eine Medaille mit dem Vierer mitnehmen“, sagt Wolter. Danach steht noch ein kurzes Trainingslager vor der WM Anfang Juli an.

Diese Saison ist kurz getaktet, es kommt Wolter aber entgegen. So ist es möglich, das hohe Niveau über die Wettkämpfe zu halten. Beflügelt ist er vor allem nach seiner Herz-OP, die gut verlief und auch nach netten Arztgesprächen und zufriedenstellender medizinischer Unterstützung dem jungen Sportler einen Extraschub an Motivation gibt.

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