Hattingen. Karl-Heinz Haude hat schon lange Zeit den Spitznamen „Ötte“. Das hat aber nichts mit dem Tennis zu tun. Er bekam ihn durch eine andere Sportart.
„Da kommt ja Ötte II“, mit diesen Worten wurde der junge Karl-Heinz Haude empfangen, als er zu Kindeszeiten erstmals von seinem Vater Günther auf den Sportplatz der Sportfreunde Durchholz mitgenommen wurde. Vater Günther Haude war Stammspieler bei den Sportfreunden, sein Spitzname: „Ötte“.
„Den hat er bekommen, weil er von seiner Spielweise her häufig mit Otto „Ötte“ Tibulsky, einem der Strippenzieher im legendären Kreisel von Schalke 04 um Szepan und Kuzorra, verglichen wurde. Und dieser Spitzname ist dann nahtlos auf mich übertragen worden und hat noch heute Bestand“, schmunzelt Karl-Heinz Haude über diese kuriose Geschichte.
Haude ist einer der erfolgreichsten und bekanntesten Tennisspieler aus Hattingen
Heute ist Haude als Serienstadtmeister und Regionalliga-Spitzenspieler der TG Rot-Weiß einer der bekanntesten und der wohl erfolgreichste Tennisspieler aus Hattingen.
„Bei den Tennisspielern ist der Name „Ötte“ zwar nicht mehr ganz so geläufig. Bei den Fußballern aber heiße ich seit jeher nur Ötte“, so der Mittelfeldstratege, der Ende der 60er Jahre unter Trainer Jupp Broden auch für die Amateure von Schalke 04 spielte und den Hammerthaler SV in den 70ern nach seiner Rückkehr innerhalb von zwei Jahren von der 2. Kreisklasse in die Bezirksklasse führte.
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