Hattingen. Die Verbandsliga-Handballer wollen sich - wenn möglich - noch mal in dieser Saison sportlich messen. Oberste Priorität ist dies allerdings nicht.

Die Verbandsliga-Handballer des TuS Hattingen könnten durch die Corona-Lockerungen in den Genuss kommen, in dieser Saison doch noch einmal am Ball zu sein, obwohl der Handballverband Westfalen diese bereits abgebrochen hat. Möglich ist allerdings noch eine Aufstiegsrunde, die sich der Verband offenhält. Daran würden sich die Hattinger beteiligen.

„Wir haben mehrmals darüber im Vorstand, aber auch mit der kompletten Mannschaft sowie mit dem Trainerteam gesprochen. Wenn es der Fall sein sollte, dass die Aufstiegsrunde gespielt wird, würde der TuS sich dafür anmelden“, erzählt der Sportliche Leiter Dominic Schimm. Die Mannschaft hat sich dazu entschieden, um wirklich ein paar sportlich bedeutsame Spiele zu bestreiten.

Ziel des TuS Hattingen ist nicht der Aufstieg in die Oberliga

„Um die goldene Ananas wollen wir definitiv nicht spielen, wir wollen guten Handball bieten. Unser sportliches Ziel war es allerdings nicht, in die Oberliga aufzusteigen, wir wollen vernünftigen Verbandsliga-Handball zeigen“, so Schimm. Das Etat des TuS wäre zudem nicht vergleichbar mit anderen Oberliga-Teams.

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Vorstand muss die motivierte Mannschaft womöglich etwas bremsen

Er kann sich vorstellen, dass die Mannschaft und Trainer Kai Henning nun sehr motiviert sind. „Wir müssen vielleicht sogar etwas die Bremse ziehen“, merkt Schimm an. Wichtig sei auch, dass das Team in den Spielen nicht durch Verletzungen geschwächt wird, wenn der Verband wirklich eine Aufstiegsrunde austragen lässt.

„Die Jungs haben sich klar geäußert, dass die Gesundheit an erster Stelle steht, und sie wollen nur spielen, wenn es die Lage der Pandemie auch zulässt“, sagt Schimm. Außerdem wartet der Verein noch auf ein Testungskonzept des HVW, was dann benötigt wird.

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