Sprockhövel. Der Schritt vom Jugendfußball zum Seniorenfußball ist groß. Der Sprockhöveler A-Jugendtrainer erklärt, was junge Talente bedenken sollten.

„Der Sprung vom Jugend- zum Seniorenfußball ist schon gewaltig“, sagt Patrick Knieps, U19-Trainer der TSG Sprockhövel. „Jedem 18-jährigen muss klar sein, dass selbst wenn er in der A-Jugend-Westfalenliga gespielt hat, er in der Oberliga ein kleines Licht ist“, führt Knieps aus. Es sei viel Geduld gefragt und die richtige Einstellung nötig, um sich durchzusetzen, so Knieps.

Jugendspieler müssen sich an das höhere Tempo gewöhnen

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Fußballerisches Können und technische Fähigkeiten bringen alle Spieler seiner A-Jugend mit, doch nicht alle werden den Sprung in die Oberliga schaffen. „Es gibt körperliche Unterschiede, das Tempo ist in der Oberliga höher und für einen 18-jährigen ist es nicht leicht gegen einen abgezockten 30-jährgen zu bestehen“, erklärt Knieps.

Patrick Knieps rät seinen Spieler zu mehr Geduld

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Doch die Unterschiede könne man irgendwann ausgleichen, so Patrick Knieps. „Das dauert aber manchmal einfach ein oder zwei Jahre. Heutzutage haben viele Jugendspieler aber nicht mehr die nötige Geduld und entscheiden sich, zu früh den Verein zu wechseln“, sagt Knieps.

U19-Trainer Knieps: „Die Einstellung ist der entscheidende Faktor“

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Eine realistische Betrachtung der eigenen Situation sei entscheidend, erklärt der U19-Trainer, der seine eigenen Spieler akribisch auf den Sprung in den Seniorenfußball vorbereitet. „Wenn man als junger Spieler zwischendurch zu Einsätzen kommt, sollte man definitiv nicht aufgeben, dann ist man nicht so weit weg“, sagt er. Auch Spiele in der zweiten Mannschaft können helfen, so Knieps. Da sei auch die Einstellung das wichtigste, in der Kreisliga A könne man als junges Talent nicht nebenbei groß aufspielen.

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