Hattingen/Witten. Der TuS Hattingen hat sich mit dem 3:0-Sieg über die Wittener in der oberen Tabellenhälfte etabliert. Die Tore fielen zu richtigen Zeitpunkten.
Von oben bis unten vom Regen durchgenässt und trotzdem hatten die Spieler des TuS Hattingen nach der Bezirksliga-Partie gegen den VfB Annen ein Lächeln im Gesicht. Die Hattinger siegten mit 3:0, weil sie zu den richtigen Zeitpunkten trafen. Die Annener verließen das das Spielfeld mit hängenden Köpfen, sie hatten sich nach der starken Anfangsphase mehr ausgerechnet.
Dass am Ende ein solch deutlicher Sieg für die Rot-Weißen herausspringen würde, war zu Beginn der Partie nicht zu erwarten gewesen. Die Anfangsphase gehörte nämlich voll und ganz dem VfB Annen. Die Mannschaft von Trainer Matthias Jabsen setzte den TuS Hattingen früh unter Druck und erspielte sich gleich in Minute eins eine große Chance. Über die linke Seite spielte sich der VfB mit Philipp Schliewe, Yannik Igel und Vincent Holthaus durch, doch der Schuss von Holthaus flog knapp neben den Kasten.
TuS Hattingen hat zu Beginn der Partie mehrfach Glück
Die Hattinger hatten zu Beginn mehrfach Glück und einen aufmerksamen Cedric Ehlers im Tor, der seinen Kasten sauber hielt. Als er dann doch einmal geschlagen war, rettete Yusuf Aydin kurz vor der Linie und köpfte die Kugel auf die Oberkante der Latte.
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Die letzte große Möglichkeit der Annener hatte Rechtsverteidiger Florian Schwarz, er fing einen Pass von TuS-Innenverteidiger Moritz Zöllner ab und sprintete an allen vorbei. Im Sechzehner angekommen zielte er ein wenig zu weit nach rechts.
Führungstreffer der Hattinger fällt aus dem Nichts
Ein wenig aus dem Nichts heraus fiel der Treffer dann auf der anderen Seite. Nach einem Eckstoß klärten die Annen den Ball zunächst, doch über Umwege gelangte die Kugel wieder hoch in den Strafraum, Yusuf Aydin stand wenige Meter vor dem Tor genau richtig und wuchtete den Ball per Kopf ins Netz.
Der Schock saß tief bei den personell gebeutelten Annenern. Sie fanden vor der Halbzeit nicht wieder zurück in die Partie. Den Hattingern hatte das Tor gut getan, so langsam funktionierte ihr gewohntes Spiel besser
VfB Annen versucht noch einmal, Druck aufzubauen
Nach dem Seitenwechsel versuchte Annen noch einmal Druck aufzubauen, doch der TuS stoppte die Bemühungen recht schnell mit dem 2:0. Chamberlin Kouatche spielte einen schönen Pass auf die rechte Außenbahn, dort überlief Güntner seinen Bewacher und spielte den Ball flach an den Fünf-Meter-Raum. Sertac Dogan sortierte seine Beine gerade noch rechtzeitig und schob die Kugel ein.
Beim VfB Annen fehlten in der Folge die richtigen Ideen, um die nun stabile Abwehr des TuS Hattingen irgendwie in Verlegenheit zu bringen. Lange Bälle wurden souverän verteidigt und über die Außen war auch kein Durchkommen mehr.
Annens Trainer Jabsen hadert mit der Chancenauswertung
Die Elf von Trainer Dirk Sörries störte aber auch im Spielaufbau und war bissiger in den Zweikämpfen. Mehrfach verpassten sie in Überzahlsituationen das dritte Tor nachzulegen. Erst Joker Fabrice Djeri machte einen Deckel auf die Partie. „Am Anfang waren wir zu weit weg von den Gegenspielern“, sagte TuS-Trainer Dirk Sörries. „Aber danach haben wir ein gutes Spiel gemacht und dann auch verdient gewonnen.“
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Sein Gegenüber haderte mit der Chancenauswertung seiner Mannschaft in der Anfangsviertstunde. „Wir hätten zu Beginn zwei, drei Tore machen müssen, dann hätte sich das Spiel erledigt gehabt“, sagte VfB-Trainer Jabsen. „Die Niederlage musste nicht sein. Aber Tore entscheiden Spiele und die haben wir nicht gemacht.“
So haben sie gespielt
TuS Hattingen – VfB Annen 3:0
Tore: 1:0 Yusuf Aydin (20.), 2:0 Sertac Dogan (52.), 3:0 Fabrice Djeri (90.+2).
TuS: Ehlers, Herschbach, Petz (72. Werda), Kouatche, S. Aydin, Baatz, Pickhardt (69. Durek), Zöllner, Dogan (85. Djeri), Y. Aydin, Güntner.
VfB: Kathstede, Günzel , Meier, Obermeier, Holthaus, Basalan, Ghazouani, Schwarz (80. Hochwimmer), Igel, Schliewe (62. Gronemann), Marmulla.
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