Hattingen. Nach dem Befreiungsschlag gegen den Cronenberger SC möchten die Sportfreunde Niederwenigern den Umbruch bei der SpVg Schonnebeck ausnutzen.

Die Sportfreunde Niederwenigern haben unter der Woche zurück in ihre Spur gefunden. Das war wichtig, um schlimmstenfalls nicht in den Schlendrian der Vorsaison zu geraten. Trainer Marcel Kraushaar lobte sein Team nach dem deutlichen 5:1-Sieg über den Cronenberger SC, bei dem vieles gut lief. Die Leistung gilt es nun, gegen die Spielvereinigung Schonnebeck zu bestätigen.

Am Mittwochabend hatte es einige Premieren gegeben – zumindest für Freunde der Statistik. Es war in dieser Oberliga-Saison der erste Heimsieg der Wennischen, gleichzeitig der höchste in der Oberliga-Historie. Beim 5:1 trug Damian Peterburs die Kapitänsbinde, zugleich steuerte er sein erstes Tor für die Sportfreunde bei.

Oberliga-Debüt bei den Sportfreunden Niederwenigern

Seine ersten Minuten in der Oberliga sammelte zudem der aus der A-Jugend in den Kader gestoßene Laurens Grünewald. „Er ist ein ehrgeiziger und wissbegieriger Spieler, der die nötige Geduld bewahrt hat. Er hat zuletzt Gas gegeben und sich selbst mit dem ersten Oberliga-Einsatz belohnt“, äußert sich Kraushaar positiv über seinen Spieler.

SF Niederwenigern siegt 5-1

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Er ist aktuell gemeinsam mit Jan Adolphs und Marc Rapka einer aus dem jüngsten Trio des Teams. Und ein Eigengewächs, was den Sprung von der Jugend-Leistungsklasse in die Herren-Oberliga geschafft hat. Als neuer Spieler kam dagegen im Sommer 2019 Damian Peterburs und nach langer Verletzungspause verstärkt er nun die Mannschaft. Er ist am Mittwoch mit 11,2 Kilometern am meisten gelaufen, wie sonst auch oft. In der Schaltzentrale weisen er und Steffen Köfler in der Regel die meisten Kilometer auf.

Personallage in Niederwenigern entspannt sich

Köfler steigt übrigens nun wieder ins Training ein, am Ball arbeitet auch wieder Florian Machtemes und Torhüter Dario Roberto trainiert ebenfalls wieder. Timm Esser fällt dagegen noch aus. Dafür hat Paul Schütte seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen und ist für das Spiel gegen Schonnebeck wieder ein Kandidat für hinten links.

Bei den Gegnern gab es im Sommer einen Umbruch, das Team ist noch in der Findungsphase und aktuell nicht ganz so stark wie gewohnt. „Trainer Dirk Tönnies, den ich mit am meisten schätze, schafft es aber immer wieder, eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen“, so Kraushaar, der die Gegner immer für gefährlich hält. Bei der jüngsten Niederlage am Donnerstag gegen Union Nettetal hat der SFN-Trainer die Gegner beobachtet und möchte sich einen Plan zurechtlegen. „Mittlerweile können wir auch das Spiel mitbestimmen, das haben wir gegen Cronenberg gezeigt“, sagt Kraushaar.

Dominik Enz kennt die SpVg Schonnebeck gut

Einer der Wennischen kennt die Essener zudem gut: Dominik Enz, er spielte fast zwei Jahre in Schonnebeck, stieg mit der Mannschaft einmal sogar fast in die Regionalliga auf. „Feste Bestandteile des Teams, wie Marc Enger, sind nicht mehr da. Aber Spieler wie Luca Bosnjak, Kevin Barra oder hinten Georgios Ketsatis sind gefährlich“, weiß Enz. In der Offensive seien die Gegner immer stark und kommen sonst über den Kampf, Kompaktheit und die Erfahrung.

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