Hattingen. Der Offensivspieler ist zurück in Hattingen. Beim Oberligisten trainiert er mit, kann in der Meisterschaft aber erst ab Januar eingesetzt werden.

Ein altes Gesicht ist zurück bei den Sportfreunden Niederwenigern: Dominik Enz kehrt zurück an seine alte Wirkungsstätte, nachdem er beim Oberliga-Konkurrenten TVD Velbert seinen Vertrag aufgelöst hat. Spielberechtigt ist er allerdings erst ab dem neuen Jahr.

Auch interessant

Es passte zuletzt nicht mehr in Velbert. Da der Kontakt nach Niederwenigern nie abgebrochen ist, kam der Wechsel zustande. „Dome ist einer von uns“, betont Christopher Weusthoff, der Sportliche Leiter der Wennischen. Vor zwei Jahren war er in der Winterpause von Niederwenigern aus der Landesliga zur SpVg Schonnebeck in die Oberliga gewechselt, machte dort in eineinhalb Jahren 34 Spiele, bevor es in diesem Sommer zum Aufsteiger TVD Velbert ging, wo er auf sieben Einsätze kam.

Enz ist in der Offensive flexibel einsetzbar

„Er ist in Velbert nicht glücklich geworden. Wir hoffen, dass er zur alten Stärke zurückfindet und unserer Offensive neuen Schwung verleiht“, sagt Weusthoff, der die Qualitäten seines Ex-Teamkollegen schätzt. „Dominik kann überall in der Offensive eingesetzt werden, zentral oder auch auf der Außenbahn. Zu seinen Stärken zählt klar die Dynamik. Außerdem ist er sehr torgefährlich“, weiß Weusthoff.

Enz kann den Sportfreunden allerdings erst ab den 1. Januar in der Liga helfen, aufgrund seiner Pflichtspieleinsätze für Velbert liegt vorher noch keine Spielberechtigung vor. Anders war das bei Innenverteidiger Timm Esser, der im August noch zu den Sportfreunden kam, ebenfalls vom TVD Velbert.

Sportfreunde Niederwenigern sollen keine Auffangstation sein

Der ist übrigens der Mitbewohner von Enz in deren WG, genauso wie Marc-André Gotzeina, der für Niederwenigern spielt. Die drei sind nun bei den Wennischen vereint. Enz freut sich, dass er dort spielen kann, wo er ab der A-Jugend war und dann schon in die erste Mannschaft hochgezogen wurde. „Ich habe im Verein noch viele Freunde, es ist wie eine Familie. Niederwenigern soll auch keine Auffangstation für mich sein. Ich habe Lust, zu spielen. Dass es nun die selbe Liga ist, ist umso besser“, sagt der 23-Jährige.

Sportlich lief es für ihn eigentlich in Velbert, mit dem Vorstand sei er auch im Guten auseinander gegangen. „Es gab intern Probleme, weshalb ich weniger Spielpraxis bekommen habe. Ich habe deshalb nach einer Möglichkeit gesucht, um wieder öfter spielen zu können. Der TVD hat mir dann keine Steine in den Weg gelegt und wir haben alles reibungslos geklärt, es ist super gelaufen“, blickt Enz zurück.