Hattingen. Die A-Jugendlichen der Sportfreunde Niederwenigern spielen in der Leistungsklasse. Der Weg in die erste Mannschaft ist allerdings ein weiter.
Am Niederrhein hat vergangenes Wochenende bei den A-Junioren in der Leistungsklasse die neue Saison begonnen. Für die Auswahl der Sportfreunde Niederwenigern gab es eine 1:3-Niederlage gegen die SpVg Schonnebeck, einen der Favoriten. Wenn möglich, sollen die SFN-Spieler für die Herren-Oberliga vorbereitet werden.
Die Mannschaft ist im Sommer neu zusammengestellt worden, neben vielen Spielern, die aus der U17 aufgerückt sind, steht auch ein komplett neues Trainerteam an der Seitenlinie: Mario Hinkelmann ist neuer Cheftrainer, Malte Eckert als Co-Trainer aus der U15 aufgerückt. „Viele Jungjahrgänge mussten sich in der Vorbereitungsphase und den Qualispielen an die Körperlichkeit im A-Jugendbereich gewöhnen. Dazu haben uns ganz kurzfristig drei Leistungsträger verlassen“, erzählt Hinkelmann.
Sportfreunde Niederwenigern erarbeitet sich neuen Status quo
Nach einiger Zeit, die die Mannschaft brauchte, hat sie sich einen neuen Status quo erarbeitet, auch wenn es zum Ligastart eine Niederlage setzte. „Es war einem unglücklichen Spielverlauf geschuldet. Nach unserem Ausgleich per Elfmeter bekommen wir in der Schlussphase nach einem Freistoß und dann nach einem Konter noch zwei Gegentore“, berichtet Hinkelmann. Es sei dennoch ein erster Schritt in die richtige Richtung gewesen.
Die Kommunikation mit dem Herrenbereich sei sehr gut. „Wir haben dieselben Trainingstage wie die erste Mannschaft und tauschen uns regelmäßig mit Marcel Kraushaar aus, man kommt automatisch ins Gespräch“, merkt Hinkelmann an. Zur Zeit trainieren noch keine Jugendspieler bei der ersten Mannschaft mit. „Wir warten nun die nächsten Wochen ab und schauen uns die Jungs an. Wenn interessante Jungs dabei sind, dann bekommen sie auch die Möglichkeit, einmal in der Woche mitzumachen“, erklärt Christopher Weusthoff, der Sportliche Leiter der Oberligaelf.
Co-Trainer Malte Eckert hat Situation als Spieler erlebt
Der Sprung von der A-Jugend in die Herren-Oberliga ist groß. Beurteilen kann das Malte Eckert gut, der Co-Trainer der A-Jugend spielt selbst in der ersten Mannschaft und kam aus der eigenen Jugend. „Ich würde sagen, dass der Sprung von Jahr zu Jahr schwieriger wird, da der Kader der ersten Mannschaft sich in den vergangenen Jahren stetig verbessert hat“, sagt er. Dennoch sei er der Meinung, dass der Sprung gelingen kann. „Einige Jungs haben das Potenzial, zumindest Teil des Kaders für die nächstjährige Vorbereitung zu sein“, so Eckert.
Die Spieler müssten dafür auf einem besseren körperlichen Level sein als aktuell. „Die Körperlichkeit müssten sie sich selbst erarbeiten. Dazu ist auch eine Mitgliedschaft in einem Fitness-Studio nicht schlecht“, rät Eckert. Dazu müssten die Jugendspieler auch taktisch geschult werden, sowohl individuell als auch in Gruppen oder der gesamten Mannschaft. „Da packen Mario und ich an, es ist unsere Aufgabe, die Jungs vorzubereiten, damit sie von Nichts überrascht werden und mithalten können“, betont der Mittelfeldspieler.
Hinkelmann spricht auch das Verhalten neben dem Platz an
Und Hinkelmann sieht noch einen wichtigen Aspekt in Bezug auf den Übergang zum Herrenbereich in höheren Ligaregionen: „Das Verhalten neben dem Platz kommt dazu, es geht viel um Eigenmotivation und Teamverhalten.“
Mehr aktuelle Artikel aus dem Sport in Hattingen und Sprockhövel:
Fußball-Kreispokalspiele stehen an:
Erste Runde im Kreis Bochum, zweite Runde im Kreis Hagen
Blick auf die Corona-Regeln:
Sportverbot in Unna berührt EN-Team (noch) nicht
Keine Medaillen auf dem Wasser:
Ruderin Annika Steinau ist trotzdem nach Sprint-DM zufrieden
Alle Sportnachrichten aus Hattingen und Sprockhövel lesen Sie hier.