Hattingen/Sprockhövel. Die Hattingerin, die für den RC Witten startet, hat sich auf der Deutschen Sprintmeisterschaft behauptet – Kollege Finn Wolter hatte einen Unfall.

Ohne Medaillen sind die heimischen Ruderer aus Hattingen und Sprockhövel
von den

Deutschen Sprintmeisterschaften

aus Werder an der Havel zurückgekehrt. Dennoch sind die Starter des RC Witten nicht unzufrieden. Ein Boot hatte allerdings einen Unfall.

Knapp am Podest vorbeigerudert ist Annika Steinau aus Blankenstein im Doppel-Zweier. Im Vorlauf wurde das Boot trotz gutem Start am Ende noch eingeholt, weshalb es nur Platz drei gab. „Der Hoffnungslauf lief noch besser, wir haben ihn gewonnen, was uns auch gepusht hat. Es ist ja immer schön, ein Rennen zu gewinnen“, erzählte Steinau.

Ruderin aus Hattingen hat vor ihren Rennen Respekt

Vor dem Halbfinale hatte sie aufgrund der starken Konkurrenz Respekt, dem Druck, Dritter zu werden, hielt das Wittener Boot aber stand. Im A-Finale sprang Platz vier heraus, eine Sekunde hinter Rang drei. „Wir waren trotzdem zufrieden, weil auch ein vierter Platz auf einer Deutschen Meisterschaft echt gut ist und von den jüngeren Starterinnen waren wir die schnellsten“, sagte Steinau.


Im Einer hatte sie es mit noch härteren Konkurrentinnen zu tun, gewann aber ihren Vorlauf und erreichte ebenfalls das A-Finale, wo sie Sechste wurde. „Die Gegnerinnen waren etwas stärker als 2019 und es gab ziemlich Seitenwind“, so Steinau, die aber alles gab.

Finn Wolter zeigt mit Junior gute Leistungen

Der Sprockhöveler Finn Wolter war im Doppelzweier unterwegs und erreichte über den Hoffnungslauf das Halbfinale und im B-Finale Rang fünf. „Ich bin mit einem Junioren zusammen im Männerbereich gestartet. Wir wussten, dass wir nicht ganz vorne mitfahren konnten“, zeigte er sich zufrieden.

Mit dem Mixed-Vierer, worin auch Lukas Tewes aus Haßlinghausen saß, beendete ein Bootsunfall nach dem Vorlauf das Rennen, Wolter und eine Kollegin mussten ins Krankenhaus, sind aber wieder wohlauf.


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