Hattingen. Der erfahrene Coach war schonmal an der Mundscheidstraße, als spielender Co-Trainer kommt ebenfalls ein bekanntes Gesicht zu Hedefspor zurück.
Für die neue Saison ist Hedefspor Hattingen bereits gut aufgestellt. Vor allem ist eine wichtige Frage dieses Mal frühzeitig geklärt: die zur Nachfolge von Asim Bajra als ausscheidenden Trainer. Sein Amt hat Aytekin Samast übernommen und ist damit zum zweiten Mal nach längerer Pause an der Munscheidstraße engagiert.
Der Kontakt sei nie abgerissen, erzählt Hedefs Vorsitzender Veli Kutlu, der froh ist, „einen erfahrenen Trainer gefunden zu haben“. Es sei recht schnell zu einer Einigung gekommen. Eine lange Odysee wie im vergangenen Sommer, ehe eine Interimslösung mit Kultu aus der Not getroffen werden musste, bleibt dem Verein somit erspart. „Ich bin richtig froh, dass diese Personalie nun geklärt ist“, sagt Kutlu.
In der vergangenen Saison öfter Gast am Platz
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Samast ist während der vergangenen Saison immer mal wieder bei den Heimspielen zu Besuch auf der Anlage gewesen, so kamen die Verantwortlichen mit ihm ins Gespräch. Vor allem, weil er ein Jahr lang als Trainer pausiert hatte und somit frei war.
Zuletzt stand er bei Amac Spor Dahlhausen an der Seitenlinie, führte die Bochumer zurück in die Kreisliga A. „Der Wille war von beiden Seiten da und Asim Bajra hatte uns ja schon in der Winterpause mit seinem Trainerantritt gesagt, dass er nur bis zum Sommer verfügbar ist“, erzählt Kutlu.
Hedefspor Hattingen zurück zum Erfolg führen
Den Spielern sei es ebenfalls wichtig gewesen, den Nachfolger zu kennen. Samast hat die Mannschaft bereits kennengelernt, muss sich jedoch noch einen Überblick über die fußballerischen Fähigkeiten verschaffen. „Es ist eine ganz junge Mannschaft, ich kenne die Spieler im Einzelnen nicht wirklich“, gesteht er. Doch er möchte Hedef zurück in die Erfolgsspur führen, vor allem nach der Horrorsaison.
Den Verein kennt der neue Trainer, als er 2006 nach dem ersten Aufstieg in die Bezirksliga Coach wurde und zwei Jahre lang mit Hedef in der Liga einen guten Eindruck hinterließ. „In der ersten Saison haben wir die Klasse gehalten und in der zweiten sogar knapp den Aufstieg verpasst, Hagen 11 ist damals aufgestiegen“, erinnert sich Samast. Auch in Kutlus Erinnerung waren es zwei positive Jahre der Vereinsgeschichte.
Positive Erinnerungen an die erste Amtszeit
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Mit positiven Gedanken nimmt Samast seine Arbeit auf und er bekommt dabei sogar noch hilfreiche Unterstützung: mit Afeez Yaya Ola wird ein bekanntes Gesicht an der Munscheidstraße spielender Co-Trainer, der Verteidiger hat auch die Aufstiege in die Landes- und Westfalenliga mit Hedef vor einigen Jahren mitgemacht und kennt den Verein. „Ich habe ihn damals entdeckt und zu Amac Spor geholt, wo ich mehrmals Trainer war“, erzählt Samast.
Sein Co-Trainer ist in seinen Augen eine Bereicherung für den Verein, auch sportlich gesehen. „Er kennt den Verein, ist einer feiner Junge und für mich ist es so etwas leichter“, sagt Samast. Da Yaya Ola ganz nah am Platz im Rauendahl wohnt, waren die Gespräche auch schnell geführt. „Wir haben ihn gefragt, ob er sich den nächsten Schritt vorstellen könne“, so Kutlu, der sich auch in der Abwehr eine Verstärkung verspricht.
Zwei weitere Zugänge neben Afeez Yaya Ola
Verstärkung bekommt Hedef zudem durch zwei weitere Zugänge, beides ebenfalls Rückkehrer, und ist damit gut vorbereitet: Kewin Bilgen (kommt von der SSVg Velbert II) und Tobias Korjak (hatte zuletzt Fußballpause).