Hattingen/Bochum. Die Schwimmer haben doppelten Grund zur Freude. In einem Fall steht die offizielle Bestätigung aber noch aus. Wie die Teams abgeschnitten haben.

Nachdem die ersten Mannschaften der SG Ruhr im Damen- und Herrenbereich einen guten Eindruck in der 2. Bundesliga hinterlassen haben, sind auch die Teams aus den unteren Ligen gut aus den Ligawettkämpfen gegangen. Die zweite und dritte Damenmannschaft werden im kommenden Jahr eine Liga höher starten dürfen – auch, wenn noch nicht alles offiziell bestätigt ist.

Die zweite Mannschaft ist in der Südwestfalenliga (Bezirksliga) gestartet und hat sie in ihrer Staffel deutlich mit 1574 Punkten gewonnen. Damit hat sie staffelübergreifend die meisten Punkte in der Bezirksliga gesammelt, wie aus den Protokollen der anderen Wettkämpfe hervorgeht. Folgerichtig darf sie sich über den Aufstieg in die Landesliga freuen. Die SG Ruhr wartet noch auf die offizielle Bestätigung.

Ziel der SG Ruhr war der Wiederaufstieg

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„Das Ziel war der Wiederaufstieg. In die Landesliga gehört die Mannschaft auch hin. Im vergangenen Jahr fehlten uns starke Sportler, was sich dann auf alle Mannschaften übertragen hat, so dass wir abgestiegen sind“, erzählt Trainerin Kati Hämmerich. Offiziell ist bereits der Aufstieg der dritten Damenmannschaft in aus der Südwestfalenklasse in die Bezirksliga. Als Zweiter geht SG Ruhr hoch.

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Die zweite Herrenmannschaft hat sich in der Landesliga im Mittelfeld platziert, auf Rang sechs. „Die Jungs haben ihre Leistungen bestätigt, das war in Ordnung“, so Hämmerich. Die dritte Herrenmannschaft wird sich höchstwahrscheinlich in der Südwestfalenliga halten, in der sie Platz sieben belegte. „Dort hatten schon zwei Mannschaften abgemeldet. Wenn eine Mannschaft noch von der höheren Liga runterkommt, steigt der Achte ab und wir müssten drinbleiben“, schaut die Trainerin voraus.

Seit langem wieder eine vierte Herrenmannschaft am Start

Sie freute sich auch über die Erfolge und viele Bestzeiten der vierten Mannschaft, die in der Kreisliga an den Start ging. „Nach langen Jahren hatten wir wieder ein Team gemeldet. Es wurde dort zwar Letzter, die jungen Schwimmer haben den Wettkampf kennengelernt und gute Leistungen gezeigt“, sagte Hämmerich. Die Ligawettkämpfe sind altersklassenoffen, die Starter der SG Ruhr waren zum Großteil erst zwölf Jahre alt und haben nun eine ganz neue Erfahrung gemacht.

„Sie mussten sich erst in den Wettkampf hineinfinden und sich als Mannschaft organisieren. Wichtig war, dass wir alle Strecken besetzt hatten. Die Erwartungen haben die Jungs erfüllt, erst im kommenden Jahr stecken wir sie höher“, so Hämmerich.