Hattingen. Der aufgerückte Trainer Dirk Sörries tritt mit seiner Elf bei den ambitionierten Wittenern an. Er spürt allerdings überhaupt keinen Druck.
Der TuS Hattingen startet die restliche Rückrunde in der Bezirksliga mit einem Auswärtsspiel bei Aufstiegskandidat TuS Heven. Für Hattingens Trainer Dirk Sörries ist das eigentlich der perfekte Gegner, um das neue Jahr zu beginnen. Anstoß ist um 15 Uhr in Heven.
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„Es ist ein leichtes Spiel“, sagt Dirk Sörries. „Der Gegner hat doch ganz andere Ambitionen und wir stehen deshalb überhaupt nicht unter Druck und können befreit aufspielen. Ich rechne uns schon etwas aus, aber es ist kein Muss, da zu gewinnen.“ Bei einem Spiel gegen einen direkten Konkurrenten wäre der Druck im ersten Spiel viel höher gewesen, so der TuS-Coach.
Trainingsbeteiligung stimmt Dirk Sörries zufrieden
Die Rot-Weißen nehmen sich für das Spiel dennoch einiges vor. Die Trainingsbeteiligung sei hoch und die Einstellung der Spieler stimme, erklärt Sörries. Zudem seien die Testspiele in der Regel gut verlaufen. Außerdem sind die Hattinger von vielen Verletzungen verschont geblieben. Nur David Protzel und Tom Pickhardt fallen für das Spiel in Witten aus. Fraglich ist noch Nils Güntner.
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„Die Spieler haben sich im Training angeboten“, erklärt Sörries. „Es haben ja alle wieder bei Null angefangen. Das ist positiv, auch wenn ich nun dem ein oder anderen Spieler sagen muss, dass er nicht von Beginn an spielen wird.“
TuS Hattingen wirft ein Auge auf Laurenz Wassinger
Die Gastgeber sind vor allem in der Offensive gefährlich, das beweist auch die Statistik. Mit 49 Treffern stellt das Team Trainer Thorsten Kastner die drittbeste Offensive der Liga und in den sieben Testspielen ließen es die Hevener gleich 32 Mal klingeln. Auffälligster Offensivspieler ist Hevens Stürmer Laurenz Wassinger, in den bisherigen 17 Partien erzielte er 22 Treffer.
„Auf ihn wird unsere Abwehr besonders achten müssen“, sagt Hattingens Trainer Sörries. „Heven hat hier und da aber durchaus mal Probleme in der Abwehr, vielleicht können wir das ja nutzen.“ In der Liga kassierten die Wittener immerhin schon 38 Gegentore.