Hattingen/Sprockhövel. Der Kreisligist setzt den Bezirksligisten unter Druck und geht zweimal in Führung. Ein Zugang des TuS holt die entscheidende Situation heraus.
In einem guten Testspiel mit viel Biss hat der Bezirksligist TuS Hattingen gegen den A-Ligisten TSG Sprockhövel II am Dienstagabend 3:2 gewonnen. Beide Trainer haben Erkenntnisse gewonnen.
Die Sprockhöveler zeigten sich motiviert, machten vor allem in der ersten Halbzeit viel Druck und ließen den TuS somit schwer ins Spiel kommen. „Wir haben in den ersten zehn Minuten gut gespielt, hätten nach einer Ecke in Führung gehen können. Aber dann hat die TSG extrem gepresst“, sagte TuS-Trainer Dirk Sörries .
TSG Sprockhövel geht per Lupfer in Führung
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Nach einem Ballverlust der Hattinger im Mittelfeld mit anschließendem Konter überlupfte Marcel Brüning TuS-Torwart Tobias Lehnert. Den Ausgleich machte Yusuf Aydin nach einer Kombination und Vorlage von Zugang Outcha Fabrice Djeri (von Concordia Wiemelhausen). „Er tut uns gut, sorgt vorne für Unruhe“, sagte Sörries über ihn.
Philipp Schulz zog dann vor der Halbzeit parallel zum Strafraum nach innen und traf zum 2:1 für die TSG. Danach entwickelte sich ein intensives Spiel, in dem beide Teams sportlich aggressiv agierten. Der TuS glich durch Sertac Dogan aus, ehe sich Djeri am Ende noch einmal in Szene setzte und dabei im Strafraum gefoult wurde. Moritz Zöllner verwandelte den Elfmeter zum 3:2 für die Hattinger.
Beide Trainer sind mit dem Test zufrieden
„Wir sind auf einem guten Weg, unser Auftreten war in den bisherigen Testspielen sehr positiv“, freute sich Sörries, der junge Leute von Beginn an spielen ließ.
TSG-Trainer Kevin Busch hätte natürlich lieber gewonnen, war aber ebenfalls zufrieden. „Der Test war richtig gut. Wir sind viel gelaufen und wollten uns gegen einen Bezirksligisten nicht verstecken. Dass er mitspielen wollte, kam uns entgegen. In der Liga werden die Spiele aber wohl anders laufen.“
So haben sie gespielt
TuS Hattingen – TSG Sprockhövel II 3:2
Tore: 0:1 Marcel Brüning (23.), 1:1 Yusuf Aydin (33.), 1:2 Philipp Schulz (36.), 2:2 Sertac Dogan (67.), 3:2 Moritz Zölnner (FE/87.).