Hattingen. Das Team von Trainer Uli Schwartz empfängt Westfalia Hombruch und hofft auf den vierten Sieg in Folge. Die Gäste sind allerdings in guter Form.
Mit einem Heimerfolg gegen den TuS Westfalia Hombruch will der TuS Hattingen in der Handball-Verbandsliga seine imponierende Siegesserie fortsetzen. Die Hattinger haben die drei letzten Begegnungen beim SuS Oberaden (32:29), zu Hause gegen die SG Schalksmühle-Halver Dragons II (35:30) und am vergangenen Samstag beim RSVE Siegen (32:27) allesamt gewonnen.
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Nun gilt es für den Tabellenfünften, weiter auf dieser Erfolgswelle zu schwimmen und die einen Punkt vor den TuSlern liegende HSG Gevelsberg-Silschede zu attackieren. Anwurf ist am Sonntag um 17.30 Uhr in der Kreissporthalle.
Der TuS Westfalia Hombruch präsentierte sich in den letzten Wochen allerdings auch selbst in allerbester Verfassung. Die Dortmunder feierten zuletzt eine Serie von fünf Siegen, die lediglich durch das unglückliche 28.29 beim Tabellenzweiten VfL Eintracht Hagen II unterbrochen wurde. Durch den enormen Punktezuwachs ist die Westfalia mit nunmehr 17:13-Zählern ins gesicherte Mittelfeld (6.) vorgerückt und hängt dem punktgleichen TuS Hattingen im Nacken. Die Zuschauer können sich also auf ein spannendes Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe freuen.
Hombruch mit starkem Rückraum
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Die Hombrucher verfügen über einen gut besetzten Kader, der über gewaltige Stärken im Rückraum und am Kreis verfügt. „So torgefährliche Spieler wie Ole Sasse muss man natürlich rechtzeitig attackieren, darf aber gleichzeitig die Lücken zum Kreis nicht zu groß werden lassen. Da müssen wir die richtige Balance finden“, weiß Hattingens Trainer Uli Schwartz, wo der Hebel anzusetzen ist.
Ansonsten wollen die Hausherren natürlich versuchen, ihren schon zuletzt immer besser funktionierenden Tempohandball wieder in den Mittelpunkt zu rücken.
Gegenstoßfestival in der vergangenen Saison
Gerne erinnert man sich im Lager der Hattinger noch an das Heimspiel aus der Vorsaison, als die Gastgeber den TuS Hombruch nach einem 17:15-Halbzeitstand mit einem Gegenstoßfestival förmlich überrannten, den Vorsprung in Windeseile auf 28:18 ausbauten und am Ende deutlich mit 35:27 gewannen. Auch im Hinspiel dieser Spielzeit siegte der TuS Hattingen schon in Dortmund mit 33:30. Sie Schwartz-Sieben weiß also, wie man den Gegner bezwingt.
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Personell sieht die Situation beim TuS wieder etwas freundlicher aus. Nils Johannes, der zuletzt nach seiner schweren Verletzung im Bezirksligateam schon erste Spielpraxis sammelte, wird im Vorspiel erneut bei der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen. Sollte der Außenspieler das gut verpacken, wird er anschließend auch in der Ersten sein Comeback feiern. Uli Schwartz hofft zudem auf die Rückkehr von Lennart Cammann. Der flexible Rückraumspieler hat unter der Woche das Training wieder aufgenommen.
Noch nicht so weit ist Torwart Michael Frorath. Der Schlussmann wird aufgrund von Handgelenksproblemen noch pausieren. Für ihn rückt Jannis Jedhoff an die Seite von Stammtorwart Valentin Bieber.