Hattingen. Gegen den Vorletzten gewinnen die Nordstädter mit 9:6, allerdings haben sie aber große Probleme mit einer bestimmten Eigenart des TV Kupferdreh

Gar nicht so deutlich wie erwartet endete die Partie in der Tischtennis-Landesliga zwischen dem Vorletzten TV Kupferdreh und der Spitzenmannschaft VfL Winz-Baak. Letztlich setzten sich die Nordstädter mit 9:6 durch. Der SSV Preußen Elfringhausen hatte im Heimspiel gegen den PSV Oberhausen II das Nachsehen und unterlag mit 2:9.

TV Kupferdreh- VfL Winz-Baak 6:9. „Das Spiel war deutlich schwieriger als gedacht“, sagte VfL-Spieler Jean-Pierre Reuter. „Vielleicht haben wir den Gegner ein bisschen unterschätzt.“ Und so dauerte es bis ins letzte Einzel hinein bis der Sieg feststand.

Chinesische Plastikbälle bereiten den VfL-Spielern Probleme

Jean-Pierre Reuter vom VfL Winz-Baak traf diesmal deutlich häufiger das Netz als gewohnt.
Jean-Pierre Reuter vom VfL Winz-Baak traf diesmal deutlich häufiger das Netz als gewohnt. © Biene Hagel / Funke Foto Services | Biene Hagel

Probleme hatten viele der VfL-Spieler mit den ungewohnten Spielbällen. „Kupferdreh hat den Heimvorteil ausgenutzt und wir mussten mit unüblichen, chinesischen Plastikbällen spielen“, so Reuter. Das sei vor allem bei Top-Spin-Schlägen schwierig gewesen.

VfL-Spieler Reuter prophezeit Kupferdreh Schwierigkeiten im Rückspiel

Viele Bälle seien im Netz hängen geblieben, die sonst auf der Platte blieben, so Reuter. „Diese Bälle haben ganz andere Flugeigenschaften als die, die wir normalerweise nutzen. Wenn Kupferdreh in der Rückrunde zu uns kommt, wird es für sie ähnlich schwierig.“

Mario Göbel macht einmal mehr den Unterschied

Einzig für Robin Göbel machte der Ballwechsel keinen Unterschied. Er brillierte wie üblich, er holte neben den beiden deutlichen Einzelerfolgen, zusammen mit Adrian Klimas auch einen Punkt im Doppel. „Robin war eindeutig der Matchwinner“, sagte Reuter. „Er hat den Unterschied ausgemacht.“

Kleine Verschiebungen in der Tabelle

In der Tabelle gab es nach dem Spieltag eine kleine Verschiebung. Die DJK Franz-Sales-Haus zog aufgrund der nun besseren Spielbilanz an den Nordstädtern vorbei auf Platz ein.

Spielverlauf: 1:0, 1:1, 1:2, 2:2, 2:3, 2:4, 2:5, 3:5, 3:7, 4:7, 5:7, 5:8, 6:8,6:9

Einzel: Göbel 3:0, 3:1; Wesener 0:3, 1:3, Klimas 3:0, 2:3, Kopper 3:1, 3:0, Reuter 3:0, 2:3, Karsten 0:3, 3:2.

Doppel: Wesener/Karsten 0:3, Göbel/Klimas 3:1, Kopper/Reuter 3:0.

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SSV Preußen Elfringhausen - PSV Oberhausen II 2:9. Der sieg- und punktlose Tabellenletzte SSV Preußen Elfringhausen war auch gegen den PSV Oberhausen II so gut wie chancenlos.

Die Doppel verliefen noch recht ausgeglichen und die Preußen holten mit Thomas Schuimer und Daniel Tauchert sogar einen Punkt. Deutlicher wurde es dann aber in den Einzelduellen. Für alle Elfringhausener bis aus Frank Schillen hagelte es Niederlagen.

Frank Schillen holt den einzigen Einzelsieg

Frank Schillen sorgte für den einzigen Punkt in den EInzelduellen für die Preußen.
Frank Schillen sorgte für den einzigen Punkt in den EInzelduellen für die Preußen. © Biene Hagel / Funke Foto Services | Biene Hagel

Frank Schillen hingegen gewann im oberen Paarkreuz gegen die Nummer eins der Gäste mit 3:0. Eng ging es im Spiel zwischen Daniel Tauchert und dem Oberhausener Sascha Faulhaber zu. Die Entscheidung über den Ausgang der Partie fiel erst im fünften Satz, den Tauchert dann aber mit 3:11 verlor.

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Die Harmonie im Team stimmt trotz der schwierigen Situation

„Oberhausen hat einfach eine sehr gute Mannschaft, gerade in den Einzeln hat man einen Klassenunterschied gesehen“, sagte SSV-Spieler Daniel Badewitz. „Dennoch bin ich beeindruckt, welche Moral wir an den Tag legen, obwohl wir so abgeschlagen in der Tabelle sind. Die Harmonie in der Mannschaft stimmt trotzdem.“

Spielverlauf: 0:1, 0:2, 1:2, 1:3, 2:3, 2.4, 2:5, 2:6, 2:7, 2:8, 2:9.

Einzel: Badewitz 0:3, 0:3; Schillen 3:0, 0:3; Drews 1:3, Schuimer 0:3, Tauchert 2:3, Kühn 0:3,

Doppel: Drews/Kühn 2:3, Badewitz/Schillen 0:3, Schuimer/Tauchert 3:0.