Hattingen. Der VfL hat nach fünf Spielen die optimale Punkteausbeute. Elfringhausen verliert hingegen erneut, auch weil ein wichtiger Leistungsträger fehlte.

Unbeirrt und voller Selbstvertrauen setzt der VfL Winz-Baak seinen Lauf in der Tischtennis-Landesliga fort. Gegen den TTC Werden 48 gelang den Nordstädtern der fünfte Sieg im fünften Spiel. Beim SSV Preußen Elfringhausen läuft in dieser Spielzeit weiterhin nicht viel zusammen, erneut verloren die Hattinger. Diesmal gestalteten sie das Spiel enger und gegen die SG Schönebeck wäre unter gewissen Umständen wohl auch ein Sieg möglich gewesen.


VfL Winz-Baak - TTC Werden 9:1. Der Winz-Baaker Sieg war sicherlich nicht sonderlich überraschend, die Deutlichkeit des Ergebnisses aber schon. 9:1 gewann der VfL gegen einen Gegner, der immerhin auf Tabellenplatz fünf rangiert.

Doppelkünstler aus der Nordstadt

Winz-Baaks Jean-Pierre Reuter war vom Auftritt seiner Mannschaft gegen Werden 48 begeistert.
Winz-Baaks Jean-Pierre Reuter war vom Auftritt seiner Mannschaft gegen Werden 48 begeistert. © Biene Hagel / Funke Foto Services | Biene Hagel

„Wir haben den Gegner wie eine Dampfwalze überrollt“, sagte Jean-Pierre Reuter vom VfL. „Das Spiel hat keine zwei Stunden gedauert. Wir waren wirklich sehr stark, auch wenn sich das vielleicht ein wenig arrogant anhört.“ Grundlage für den klaren Erfolg waren wieder einmal drei von drei möglichen Punkten in den Doppeln. „Unsere aktuelle Doppelbilanz lässt sich sehen. Wir haben 17 Doppel gewonnen und nur einmal verloren“, sagte Reuter.

Hoffnung auf das Spitzenspiel auf Augenhöhe wächst

Den einzigen Punktverlust leistete sich am Samstagabend Adrian Klimas, der nicht seinen besten Tag erwischte, was aber bei den anderen Topleistungen seiner Mitspieler nicht weiter ins Gewicht fiel.

„Wenn es bei uns einigermaßen so weitergehen würde, wäre das richtig gut“, sagte Jean-Pierre Reuter. „Dann könnte es wirklich zu einem Spitzenspiel auf Augenhöhe mit Franz-Sales-Haus kommen.“ In der Meisterschaft pausiert der VfL am kommenden Wochenende, denn es stehen die Bezirksmeisterschaften an. Nächster Gegner ist am 27. Oktober die DJK Adler Frintrop II.

Spielverlauf: 1:0, 2:0,, 3:0, 4:0, 4:1, 5:1, 6:1, 7:1, 8:1, 9:1.

Einzel: Göbel 3:1, 3:0; Klimas 0:3, Kopper 3:0, Reuter 3:0, Karsten 3:0, Krause 3:0.

Doppel: Göbel/Klimas 3:2, Wesener/Krause 3:2, Kopper/Reuter 3:1.

SG Schönebeck - SSV Preußen Elfringhausen 9:6. So nah dran am ersten Punktgewinn waren die Preußen schon lange nicht mehr. Gegen die SG Schönebeck verlor der SSV nur 9:6. Entscheidend für die Niederlage des Tabellenschlusslichts war wohl auch die Abwesenheit von Topspieler Daniel Badewitz.

„Daniel war schon auf dem Weg in den Urlaub“, sagte Preußen-Spieler Ralf Drews. „Mit ihm wäre die Chance definitiv größer gewesen, einen Punkt oder einen Sieg mitzunehmen.“

Preußen verspielen die Führung nach den Doppeln

Sammelt erste Erfahrungen in der Landesliga: SSV-Perspektivspieler Marc Hammacher.
Sammelt erste Erfahrungen in der Landesliga: SSV-Perspektivspieler Marc Hammacher. © Biene Hagel / Funke Foto Services | Biene Hagel

Aber auch so hielten die Preußen gut mit, sie führten sogar nach den Doppeln. Weil die Hattinger vor allem im mittleren Paarkreuz gar nicht punkteten, drehte sich die Partie recht schnell. „Frank Schillen und Berthod Kühn, der am Vortag schon bei der zweiten Mannschaft spielte, waren richtig gut. Leider konnte sonst niemand einen Punkt einfahren“, sagte Ralf Drews.

Spielverlauf: 1:0, 11:1, 1:2, 2:2, 2:3, 3:3, 4:3, 5:3, 5:4, 5:5, 6:5, 7:5, 8:5, 8:6, 9:6.

Einzel: Drews 0:3, 0:3; Schillen 3:0, 3:0; Tauchert 1:3, 0:3; Schuimer 0:3, 1:3; Hammacher 0:3, 0:3; Kühn 3:1, 3:0;

Doppel: Schillen/Hammacher 1:3, Drews/Kühn 3:1, Schuimer/Tauchert 3:1.