Sprockhövel. Dominik Maschotta spielte zuletzt noch für den SC Obersprockhövel in der Landesliga. Nun wirft er nicht nur einen Blick von außen auf das Team.

Ein neues, altes Gesicht nimmt beim Fußball-Landesligisten wieder auf der Bank Platz: Dominik Maschotta ist nun Co-Trainer von Markus Dönninghaus. Er kennt die Mannschaft bereits gut.

„Als der SCO auf mich zukam, musste ich nicht lange überlegen“, sagt er. Er war 2016 als Spieler zum Schlagbaum gekommen und hatte vor einem Jahr verletzungsbedingt (Kreuzband- und Knorpelschaden) seine aktive Karriere beendet. Doch der Kontakt riss nie ab. „Ich habe mir weiter die Spiele angeschaut. Schade, dass die Jungs nicht aufgestiegen sind“, findet Maschotta.

Trainer und Co-Trainer kennen sich aus Wuppertal

Nun hat SCO-Trainer Markus Dönninghaus das Ziel klar ausgegeben, er möchte den Aufstieg in die Westfalenliga schaffen. Sein Co-Trainer könnte im Optimalfall also teil davon werden. Die beiden kennen sich aus der Vergangenheit, haben aber noch nicht miteinander gearbeitet. Als Maschotta in seiner Heimat Wuppertal Jugendtrainer beim Cronenberger SC war, trainierte Dönninghaus dort die erste Mannschaft in der Oberliga.

„Markus ist ein angenehmer Mensch, ein guter Trainer, von dem ich viel lernen kann“, sagt Maschotta. Der 31-Jährige möchte demnächst seine Trainerlizenz machen. Als Jugendtrainer hatte er dies schon vor, war allerdings beruflich zu stark eingespannt. „Das hat sich mittlerweile entspannt“, so der neue Co.

Mannschaft hat Maschotta gut aufgenommen

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Die Mannschaft, in der er vor kurzer Zeit selbst noch spielte, habe ihn gut aufgenommen. „Die Jungs akzeptieren mich. Ich habe meine Zeit als Spieler auch sehr genossen, beim SCO gibt es sehr nette Menschen“, sagt Maschotta. Er hat selbst beim SCO im Sturm gespielt, zuvor im zentralen, offensiven Mittelfeld. „Auf der Position habe ich mich am wohlsten gefühlt“, erzählt er.

In der A-Jugend spielte er im Talentwerk des VfL Bochum. Als Senior spielte er bei der SSVg Velbert, danach beim Cronenberger SC, wo er sich zum ersten Mal verletzte, zunächst pausierte und Jugendtrainer wurde. Er versuchte es später dann nochmal auf dem Feld, erst beim SSV Sudberg und schließlich beim SC Obersprockhövel.

Co-Trainer bietet Videoanalyen an

Nun möchte er Dönninghaus dort unterstützen, denkt beispielsweise an Videoanalyen. Er möchte sich aber bewusst zurückhalten. „Markus ist der Chef, ich bin das zweite Augenpaar, was beobachtet“, sagt Maschotta, der im ersten Spiel gegen SpVg Olpe (1:1) die Elf aufgrund des Urlaubs vom Cheftrainer bereits betreute. „Die Jungs haben sich reingehangen. Der Aufstieg wird kein Selbstläufer. Es ist schwieriger, aufzusteigen, als nicht abzusteigen.“