Sprockhövel. Zum Start in die Landesliga möchte der SC Obersprockhövel mindestens einen Punkt aus Olpe mitnehmen. Die Elf hat gut trainiert – und ist hungrig.
Die erste lange Reise steht für Fußball-Landesligist SC Obersprockhövel am Sonntag (15 Uhr) an. Es geht ins tiefe Sauerland, zur Spielvereinigung Olpe. Auf dem kürzesten Weg sind es rund 76 Kilometer zu dem Verein, der in Ligakreisen als Mitfavorit um die Meisterschaft gilt.
Zur Premiere ist der neue Trainer Markus Dönninghaus nicht dabei, da er sich gerade noch im Urlaub befindet. Deshalb vertreten ihn der Sportliche Leiter Jörg Niedergethmann sowie Dominik Maschotta, den der SCO nun als Co-Trainer engagiert hat. „Als wir nach einem Co-Trainer gesucht haben, hatten wir ein paar Namen im Kopf. Darunter war auch Dominik“, sagt Niedergethmann. Vor drei Jahren hatte er ihn als Spieler zum Schlagbaum geholt, daher er sich aber zum dritten Mal schwer verletzte, beendete er seine Karriere.
Co-Trainer kommt gut bei der Mannschaft an
„Er war mit Herzblut dabei und ist auch danach immer zu den Spielen gekommen“, erinnert sich Niedergethmann, der sich vorstellen konnte, dass Maschotta „gut bei der Mannschaft ankommt“, was dann eingetreten ist. Gemeinsam haben sie diese auf den ersten Gegner vorbereitet. Dabei konnte der SCO zuletzt fast immer aus dem Vollen schöpfen, beim Training waren in der Regel 20 Feldspieler plus Torhüter. So konnte das Team gut arbeiten. „In der vergangenen Woche haben nochmal an der Abwehr gearbeitet“, sagt Niedergethmann.
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Denn Olpe hat eine ähnliche Spielweise wie der SCO, weshalb eine sichere Abwehr Tore verhindern muss. Zweimal haben die SCO-Verantwortlichen die eingespielte Mannschaft aus Olpe beobachtet. „Sie pressen sehr hoch und haben drei überdurchschnittlich gute Spieler, die vom Sturm über das Mittelfeld zur Abwehr eine Achse bilden“, erzählt der Sportliche Leiter, der mindestens einen Punkt mitnehmen möchte. „Damit wären wir intern zufrieden, drei wären aber gut. Wir wollen auf jeden Fall eine Niederlage zum Start vermeiden“, betont Niedergethmann.
Neuzugang Saliou Sow hat sich gut entwickelt
Neben dem SCO selbst und der Spielvereinigung Hagen zählen die Teams aus der Landesliga Olpe zu den Spitzenteams. „Jeder brennt auf das Spiel“, sagt Niedergethmann. Seiner Meinung nach hat sich zuletzt Neuzugang Saliou Sow gut entwickelt und ist eine Option für die Stammelf. Nicht in Olpe auflaufen werden dagegen Dustin Najdanovic (Rückenprobleme), Niklas Niedergethmann (Bänderzerrung auf dem Fußspann) und Leon Tank (Trainingsrückstand und angeschlagen nach Fußball-Stipendium in den USA).