Gladbeck. Der TV Gladbeck tut sich beim Start der Volleyball-Regionalliga gegen Humann Essen erst schwer. Zwei Faktoren sind wichtig für den Erfolg im ersten Saisonspiel.
Der TV Gladbeck ist mit einem Sieg in die neue Saison der Volleyball-Regionalliga der Frauen gestartet. Beim VV Humann Essen setzte sich die Mannschaft von Trainer Waldemar Zaleski mit 3:0 (25:22, 25:20, 25:23) durch. So souverän wie das Endergebnis auf dem Papier aussah, war die Partie allerdings lange nicht. „Es war ein wenig kompliziert“, sagt Zaleski.
Die letzten Testspiele vor dem Saisonstart hatten Mut gemacht. „Da haben wir gesehen, dass wir stark spielen können“, meint der TV-Trainer. Nur zu Anfang des Spiels schienen seine Spielerinnen das vergessen zu haben. „Wir haben zu Anfang überhaupt nicht in unser Spiel gefunden und hatten auch Probleme in unserer Block-Arbeit.“ Essen erarbeitete sich zwischenzeitlich einen Sieben-Punkte-Vorsprung. „Wir waren angespannt und unsicher. Ich musste dann durch Auszeiten die Mädels ein wenig beruhigen“, erklärt Zaleski.
TV Gladbeck kommt durch Wechsel zum Erfolg
Mit einigen Wechseln stellte sich der Erfolg ein. Die Gladbeckerinnen konnten den Satz noch drehen. Aber auch im zweiten Satz missglückte der Auftakt. Erst in der zweiten Hälfte drehten die TV-Frauen dann auf. Vor allem Sarah Welters überzeugte mit ihrer Block-Arbeit am Netz. „Das hat sie sehr, sehr stark gemacht“, sagt Zaleski. Im letzten Satz war die Gegenwehr der Essenerinnen gebrochen. „Das war von Anfang an sehr gut von uns“, sagt der Trainer. „Essen hat die Kontrolle verloren.“
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Am liebsten hätte Zaleski den Schwung aus dem Auftaktsieg gleich mit in die nächste Woche genommen. Aus Terminschwierigkeiten mit der U20 wurde das Spiel gegen den VC SFG Olpe aber auch November verschoben. Das nächste Liga-Siel bestreitet der TV Gladbeck erst am 12. Oktober gegen Bayer Leverkusen II. Bis dahin stehen zwei Trainingsspiele an, „um im Liga-Modus zu bleiben“.
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