Gladbeck. Adler Ellinghorst hat noch keine neuen Spieler gefunden, zudem gibt es im Kader zwei Wackelkandidaten. Der Trainer bleibt aber völlig gelassen.

Vor eineinhalb Wochen feierte Adler Ellinghorst dank eines 2:1-Erfolges über den VfL Resse 08 die Qualifikation für die neue eingleisige Kreisliga A. Anders als andere Vereine konnten die Gladbecker für die Saison 2024/2025 noch keinen Zugang präsentieren. Alexander Goronczy, der Spielertrainer der Ellinghorster, bringt das aber nicht aus der Ruhe.

„Ich bin ganz entspannt“, beantwortet Goronczy die Frage der WAZ, ob ihn das nicht allmählich nervös mache oder nicht. Fest steht ja, dass die Mannschaft im Großen und Ganzen zusammenbleiben wird. Nach dem Sieg über Resse hatte auch der Torjäger und Routinier Sven Ingler erklärt, bei den Adlern noch ein Jährchen dranzuhängen.

Adler-Trainer Goronczy wird sich in Kürze mit Emre Sevinc kurzschließen

Wie sieht es mit Kevin Klein und Emre Sevinc aus, die ja als Wackelkandidaten gelten. Mit dem Letztgenannten werden die Ellinghorster Verantwortlichen sich in Kürze zusammensetzen. „Bei Kevin“, so Goronczy, „gibt es nichts Neues. Ich lasse ihn in Ruhe.“ Der Kapitän der Adler hatte ja nach der Begegnung mit Resse erklärt, seine Frau entscheide, wie es weitergeht.

Alexander Goronczy, der Trainer des A-Ligisten Adler Ellinghorst, hat für die nächste Saison noch keine neuen Spieler gefunden. Ihn bringt das laut eigener Aussage nicht aus der Ruhe.
Alexander Goronczy, der Trainer des A-Ligisten Adler Ellinghorst, hat für die nächste Saison noch keine neuen Spieler gefunden. Ihn bringt das laut eigener Aussage nicht aus der Ruhe. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Goronczy: „Kevin ist kürzlich zum dritten Male Vater geworden, im Beruf ist er auch viel unterwegs. Darüber hinaus war es für ihn keine leichte Saison, er war ja lange verletzt. Und trotzdem hat er so viele Tore für uns geschossen.“ 20 Treffer waren es in der Saison, zudem hat Klein im Spiel gegen Resse per Foulelfmeter den Ausgleich erzielt. Kurzum, das war ein Tor mit dem Prädikat besonders wertvoll.

Kleins Zukunft ist offen und auch die von Emre Sevinc. Des Weiteren konnten die Adler bislang keine neuen Spieler für sich gewinnen. Dass Goronczy vor diesem Hintergrund gelassen bleibt, hat mit seiner Einschätzung des neuen Kreis-Oberhauses zu tun.

Hinter Adler Ellinghorst liegt ein ziemlicher Kraftakt

„Die nächste Saison“, mutmaßt der Ellinghorster Spielertrainer, „wird nicht so schwierig wie die letzte, ich glaube sogar, dass es deutlich leichter wird, die Klasse zu halten.“ Zur Erinnerung: In der gerade zu Ende gegangenen Meisterschaftsrunde holte die Mannschaft von Goronczy in der Kreisliga-A-Staffel 1 stattliche 49 Punkte und mussten ungeachtet dessen als Tabellenachter das Abstiegsspiel bestreiten. Das alles war ein ziemlicher Kraftakt.

Übrigens: In Kürze werden die Verantwortlichen der Adler Gespräche mit dem einen oder anderen Spieler von anderen Klubs führen, spätere Verpflichtung nicht ausgeschlossen. Hinter den Kulissen sind die Dinge an der Ellinghorster Straße also im Fluss . . .

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