Gladbeck/Schalksmühle. Die Handball-E-Mädchen des VfL Gladbeck besiegen bei der Mini-EM etwa die von Mark Dragunski trainierte SGSH Dragons. So geht es nun weiter.

Unter der Flagge Norwegens nehmen die E-Mädchen des VfL Gladbeck derzeit an der Mini-Europameisterschaft teil, die der Handballverband Westfalen organisiert. Die Rot-Weißen haben sich in Schalksmühle für die Hauptrunde qualifiziert. Dabei bekam es das Team unter anderem mit einem Gegner zu tun, der von einem deutschen Ex-Nationalspieler trainiert wird. Für die Norwegerinnen aus Gladbeck geht die Mini-EM nun am Sonntag, 28. April, in Lünen weiter.

Sebastian Sprenger, Trainer der E-Mädchen und Jugendleiter des VfL Gladbeck, freute sich über die guten Leistungen der Mannschaft und über den „tollen zweiten Platz“ bei der Vorrunde in Schalksmühle. Im Sauerland wurden die teilnehmenden Teams zunächst mit „ihren“ Nationaltrikots ausgerüstet. Anschließend stellten sie sich in der Halle auf, um den verschiedenen Hymnen zu lauschen.

Und dann wurde Handball gespielt. Die norwegische Mannschaft, also der VfL, trumpfte sofort stark auf. Im Auftaktspiel gegen Slowenien (DJK SG Bösperde) hieß es schnell 7:2. Am Ende gewannen die Gladbeckerinnen ohne größere Schwierigkeiten mit 10:6.

E-Mädchen des VfL Gladbeck verlieren gegen die Färöer-Inseln

In der zweiten Partie bekam es der VfL mit Polen (SGSH Dragons) zu tun. Auf der Bank der Gastgeberinnen saß in Mark Dragunski übrigens ein waschechter ehemaliger deutscher Nationalspieler und Ex-Bundesligaprofi. Der 53-jährige Recklinghäuser, Vizeweltmeister von 2003 und Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen in Athen 2004, engagiert sich in Schalksmühle seit einiger Zeit unter anderem im Nachwuchsbereich.

Sebastian Sprenger ist der Jugendleiter Handball im VfL Gladbeck und Trainer der E-Mädchen.
Sebastian Sprenger ist der Jugendleiter Handball im VfL Gladbeck und Trainer der E-Mädchen. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Die Gladbeckerinnen ließen sich von dem großen Namen an der Seitenlinie aber überhaupt nicht beeindrucken. Mit 14:9 bezwang „Norwegen“ die „polnische Auswahl“ - damit hatte das Team sich bereits für die EM-Hauptrunde qualifiziert.

Im letzten Match gegen die Färöer-Inseln (HSG Lüdenscheid) lag der VfL anfangs in Führung. Mit zunehmender Spieldauer gingen den Gladbeckerinnen aber die Kräfte aus, so dass sie sich schließlich in einer umkämpften Partie mit 8:11 geschlagen geben mussten.

Nun geht es für den VfL Gladbeck in Lünen weiter

Weiter geht es nun in Lünen, der VfL Gladbeck trifft dort am Sonntag, 28. April, auf den TV Beckum, die JSG Brechten/Lünen, HSG Rietberg-Mastholte und den SC 1885 Huckarde-Rahm. Die Niederlage gegen die HSG Lüdenscheid geht in die Wertung ein, so dass die rot-weißen E-Mädchen mit 0:2 Punkten in die Hauptrunde gehen.

Auch die HSG Rietberg-Mastholte und der SC Huckarde-Rahm gehen jeweils mit 0:2 Zählern ins Rennen.

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