Gladbeck. Der BV Rentfort sucht nach neuen Spielern. Auch wenn noch nichts spruchreif ist, gibt der Sportliche Leiter Daniel Griese ein Versprechen.

Er hat in diesen Tagen mächtig viel zu tun. Selbst während seines Ägypten-Kurzurlaubs über Ostern hielt Daniel Griese, der neue Sportliche Leiter des BV Rentfort, Kontakt zur Hegestraße. Schließlich gilt es, für die erste und zweite Mannschaft Spieler zu finden. „Und jetzt ist ja gerade die heiße Phase“, so Griese. Noch kann er keine Zugänge präsentieren, noch ist kein Transfer in trockenen Tüchern. Den Fans gibt er aber ein Versprechen: „Wir werden in der nächsten Saison zwei schlagkräftige Truppen aufbieten.“

Seine Aufgabe sei schwierig, betont Daniel Griese mit Verweis auf die Vereinsphilosophie: „Während andere Klubs mit Geldscheinen winken, machen wir das nicht. Ich weiß, dass unser Weg gut ist, Spieler, die sich für den BV Rentfort entscheiden und zu uns wechseln, tun das, weil sie Bock auf Fußball haben.“

Für den Sportlichen Leiter des BVR steht fest, dass die Aufgebote der Erst- und Zweitvertretung in dieser Saison jeweils zu dünn besetzt gewesen sind. Nur deshalb sei es kürzlich ja auch zu der Absage der Bezirksliga-Partie beim Tabellenführer FC Marl gekommen. Griese betont aber auch: „Wir haben den Marlern angeboten, unter der Woche zu spielen, doch das wollten sie nicht.“

BV Rentfort möchte bald die ersten Zugänge präsentieren

Er hat gerade viel Arbeit: Daniel Griese, der Sportliche Leiter des BV Rentfort.
Er hat gerade viel Arbeit: Daniel Griese, der Sportliche Leiter des BV Rentfort. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Etliche Gespräche hat Griese bereits mit potenziellen Zugängen geführt. Und er ist sehr zuversichtlich, schon relativ bald die ersten Neuen für Erste und Zweite präsentieren zu können. Noch dauern könnte es dagegen, bis der BV Rentfort einen Nachfolger für Justin Kirstein gefunden hat. Der Torwart, ein BVR-Eigengewächs, wechselt bekanntlich nach der Saison zum Essener Niederrhein-Oberligisten DJK Adler Union Frintrop.

Daniel Griese, der sich an der Hegestraße ja auch als Torwartttrainer engagiert, hätte sehr gerne mit Justin Kirstein weiter zusammengearbeitet. Doch dass die derzeitige Nummer eins es einmal in höheren Gefilden versuchen möchte, sei gut nachvollziehbar. Schließlich habe er selbst ja Kirstein vor Jahren prognostiziert, dass dieser mal in der Oberliga landen wird. „Außerdem ist das ja auch eine Auszeichnung für unseren Verein.“

Weggang von Torwart Justin Kirstein verursacht Daniel Griese Arbeit

Aber: Der Weggang von Justin Kirstein beschert dem Sportlichen Leiter des BV Rentfort jede Menge Arbeit. „Das ist eine Mordsbaustelle“, gibt er zu. In Stefan Kowalski steht zwar immer noch ein Schlussmann im Kader des BV Rentfort, der seine Bezirksligatauglichkeit längst bewiesen hat. Aber der Verein will aus äußerst nachvollziehbaren Gründen keinesfalls nur mit einem Torwart in die neue Saison gehen.

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