Gladbeck. Der BV Rentfort muss in Marl ran. Falls denn gespielt wird. Der BVR-Trainer kann sich einen Seitenhieb Richtung Spitzenreiter nicht verkneifen.
Der BV Rentfort hat am Sonntag (24. März, 15 Uhr) das wohl schwerste Spiel der Saison vor der Brust. Es geht nämlich zum bislang makellos gebliebenen Bezirksliga-Tabellenführer FC Marl. Rentforts Trainer plagen allerdings heftige Personalsorgen.
Marc Schäfer, der Coach des BVR, gebraucht vor der Partie am Sonntag beim FC Marl aber ganz bewusst den Konjunktiv. „Wir würden dahinfahren“, sagt er, „um deren Serie zu beenden.“ Dafür hätte Schäfer auch einen Plan.
Aber, und das ist in diesem Fall ganz entscheidend, der Coach wusste - Stand Freitagmittag - noch gar nicht, ob es zu der Fahrt nach Marl überhaupt kommt.
Gerade einmal mit acht Feldspielern könnte der BV Rentfort planen. Alle anderen sind verletzt, krank oder im schon im Osterurlaub. Hinzu kommt, dass auch die beiden Torhüter Justin Kirstein und Stefan Kowalski wohl nicht zur Verfügung stehen.
Schäfer betont daher im Gespräch mit der WAZ: „Stand jetzt kann ich deshalb nicht sagen, ob wir am Sonntag antreten können.“ Das eigentlich vorgesehene Abschlusstraining am Freitagabend hat er schon abgesagt. Denn: Marc Schäfer selbst liegt nämlich auch flach.
Verlegen will der Tabellenführer zum Verdruss des BVR die Partie allerdings nicht. Schäfer kann sich einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen: „Dass Marl aufsteigen will, ist klar, dass Marl aufsteigen wird, ist klar. Aber dass Marl nicht alle Spiele sportlich entscheiden wird, liegt auch im Rahmen des Möglichen.“
Gegen die Marler ist bislang kein Kraut gewachsen – nicht einen einzigen Punkt gab der Ligaprimus bislang ab und kann somit die perfekte Bilanz von 60 Punkten bei 20 Spielen vorweisen.
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