Gladbeck. Zwei Abwehrspieler haben den BV Rentfort verlassen. Warum Trainer Marc Schäfer entspannt bleibt und welche Möglichkeiten sein Kader bietet.

In Robin Slawinski kam kurz vor Ende der Transferperiode beim BV Rentfort noch ein Spieler für die Offensive hinzu. In der Abwehr hingegen ist die Personaldecke dünn. Zwei Verteidiger haben den BVR im Winter verlassen. So plant Trainer Marc Schäfer für die Bezirksliga-Rückrunde.

Gegangen sind Adrian Kadrijaj und Buhara Emre Sevinc, zwei Defensivakteure. Youngster Kadrijaj zog es zu Preußen Gladbeck, der erfahrenere Sevinc wechselte nach nur einem halben Jahr an der Hegestraße gen Ellinghorst. Weil auch Jan Manfred Braun, der in der Hinrunde auf zwölf Einsätze im Rentforter Dress kam, infolge eines Kreuzbandrisses noch lange ausfällt, stellt sich die Frage: Laufen BVR-Coach Marc Schäfer die Verteidiger davon?

„Es sind schon ein paar Defensive gegangen, aber das ist kein Problem“, entgegnet der Trainer. Er hat sich schließlich schon Gedanken gemacht, wie die Lücke auf zentraler Verteidigungsposition geschlossen werden könnte. „Anil-Can Elemen hat schon mehrfach Innenverteidiger gespielt und das sehr gut gemacht“, erklärt Schäfer. Pascal Hingst sei ebenfalls eine Option, „obwohl ich ihn eher auf der Sechs sehe“. Auch Yannick Rheinberg könnte den Job übernehmen.

Slawinski hinterlässt beim BV Rentfort schon einen guten Eindruck

Ansonsten wäre da natürlich noch Routinier Mirko Hülskemper, dem wohl eine tragende Rolle zum Rückrundenauftakt, am 18. Februar geht es gegen Firtinaspor Herne wieder los, zukommen wird. „Dexter“, wie der Coach Lars Wulfert nennt, sei ein sehr guter Back-Up, der bis zur Winterpause nur sechs Mal zum Zuge kam – „er hat seine Doktorarbeit geschrieben.“ Sollte das alles nicht reichen, sieht Marc Schäfer in der Jugendschmiede des BVR schon ein heißes Eisen für die Innenverteidigung: „Aus der A-Jugend trainiert Lawin Nahsan mit, er macht das schon sehr ordentlich und ist definitiv auch eine Option.“