Gladbeck. Bei Handball-Oberligist VfL Gladbeck laufen die Personalplanungen für die Saison 2024/2025. Einige Personalentscheidungen sind bereits gefallen.

Die Zukunftsplanungen laufen an der Schützenstraße längst auf Hochtouren. Acht Spieler aus dem aktuellen Kader des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck, das steht bereits fest, werden auch in der Saison 2024/2025 für den Klub auflaufen. „Es könnte aber auch Veränderungen geben“, sagt VfL-Chef Tim Deffte.

Kein Geheimnis macht er aus den Namen der Akteure, die sich schon entschieden haben, über die aktuell laufende Meisterschaftsrunde hinaus zu bleiben. Dabei handelt es sich um Fynn Blißenbach, Björn Sankalla, Christopher Winkelmann, Jan Schmiemann, Resid Dervisevic, Valentin Beckmann, Tobias van Kampen und um Jonas Luggenhölscher.

Mit allen anderen Spielern aus dem Oberliga-Aufgebot befindet sich Tim Deffte in Gesprächen. Der frühere Klassetorwart hofft, schon bald die Personalplanungen weitgehend abschließen zu können. „Wir möchten das noch in diesem Monat schaffen“, sagt Tim Deffte.

Der VfL Gladbeck belegt aktuell den dritten Tabellenplatz

Mit Blick auf die aktuelle Tabelle – die Gladbecker sind mit nur einem Punkt Rückstand auf das Spitzenduo TSV GWD Minden II und VfL Eintracht Hagen II Tabellendritter – betont er: „Es gibt nur wenig Gründe, etwas zu verändern.“

Und doch könnte es Veränderungen im Aufgebot des VfL Gladbeck geben, weil der eine oder andere Akteur aus beruflichen oder anderen Gründen nicht mehr den Aufwand betreiben kann/möchte, der notwendig ist, um in der Oberliga Westfalen oben mitzuspielen oder, im allerbesten Fall, in der 3. Liga zu bestehen. Frei werdende Plätze im Kader müssten neu besetzt werden.

Tim Deffte, Chef des VfL Gladbeck, steckt gerade mitten in den Personalplanungen für die nächste Handballsaison.
Tim Deffte, Chef des VfL Gladbeck, steckt gerade mitten in den Personalplanungen für die nächste Handballsaison. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Plant der VfL Gladbeck, sich mit externen Spielern zu verstärken? Antwort Tim Deffte: „Wir halten wie immer die Augen und Ohren offen. Wir denken in alle Richtungen.“ Ein Dementi hört sich anders an. Im Gespräch mit der WAZ verrät er noch, dass Spieler sich selbst anbieten beziehungsweise angeboten werden. „Dabei ist die Kulisse in der Riesener-Halle ein Faktor“, sagt Tim Deffte.

Der VfL Gladbeck setzt weiter vor allem auf den eigenen Nachwuchs

Vor allem aber werden die Rot-Weißen ihrer von Siegbert Busch bereits vor Jahrzehnten formulierten Philosophie treu bleiben und auf den eigenen Nachwuchs setzen. Dazu sagt Tim Deffte: „Wir bilden junge Spieler aus und geben ihnen auch die Chance, oben aufzulaufen.“

Voller Stolz verweist der Gladbecker auf die Mannschaft, die am vergangenen Oberliga-Spieltag den TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck mit 40:25 bezwingen konnte: „Von den 14 Spielern, die eingesetzt worden sind, stammen acht aus unserem Nachwuchs.“ Nur der Vollständigkeit halber: Der Trainer dieses Teams, Thorben Mollenhauer, ist auch ein Kind des VfL.

Die Begegnungen mit Jöllenbeck und in der Woche zuvor mit dem ASV Hamm-Westfalen II (38:27) haben gezeigt, dass gleich mehrere Talente aus der zweiten Mannschaft, zu erwähnen sind Finn Kroese, Robin Kirsten und Tobias Blömer, auf dem Sprung nach oben stehen. Und auch in der Oberliga-A-Jugend der JSG ELE Junior Team stehen einige Talente, die für Thorben Mollenhauer interessant sein dürften.

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Tim Deffte: „Ich bin momentan sehr happy“

Tim Deffte: „Unsere Handballabteilung hat in den vergangenen Jahren noch einmal eine mega Entwicklung gemacht. Viele Leute in unserem Verein haben hier eine tolle Arbeit geleistet. Ich bin momentan sehr happy.“

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