Gladbeck. Die Landesliga-Handballerinnen des VfL Gladbeck sind im Spitzenspiel leer ausgegangen. Der VfL erhält in der Partie Unterstützung aus Hamburg.
Mit dem allerletzten Aufgebot mussten die Handballerinnen des VfL Gladbeck ins Landesliga-Topspiel gegen die Zweitvertretung der PSV Recklinghausen gehen. Insofern wundert es nicht, dass die Rot-Weißen den Vergleich mit 26:32 (11:15) verloren haben. Die PSV-Reserve (12:2 Punkte) führt nun die Tabelle an, der VfL (12:4) folgt auf Rang zwei.
„Die Niederlage“, sagte VfL-Trainer Christoph Günther, „war auch ein bisschen der Bank geschuldet. Sie ist ärgerlich, weil trotzdem etwas drin gewesen wäre, dramatisch ist sie aber nicht. Die kurze Handballpause kommt uns wegen der vielen Ausfälle jetzt sehr gelegen.“
Nur sechs Feldspielerinnen aus dem Kader der ersten Mannschaft standen Christoph Günther zur Verfügung. Dazu kam die eigens kurzfristig aus Hamburg angereiste Marlene Keyser, die allerdings schon längere Zeit keinen Ball mehr in der Hand hatte. Komplettiert wurde das Aufgebot des VfL schließlich von Spielerinnen aus der Zweiten.
Der VfL Gladbeck läuft sofort einem deutlichen Rückstand hinterher
„Der Einsatz“, urteilte Christoph Günther, „hat gestimmt. Vorne haben wir zu viel liegen gelassen, um an Recklinghausen dranzubleiben.“ Wenn alle seine Spielerinnen einen guten Tag gehabt hätten, sei etwas möglich gewesen. „Doch den guten Tag hatten leider nicht alle“, stellte der Trainer fest.
Dessen Mannschaft kam schlecht in die Partie. Nach knapp zehn Minuten lag sie bereits mit 1:6 zurück. Christoph Günther nahm daraufhin schon seine Auszeit. In der Folge lief es etwas besser, immerhin konnten sich die Gastgeberinnen, die zwischenzeitlich schon mit sechs Toren hinten lagen (7:13, 21., 8:14, 24.), kurz vor dem Seitenwechsel zumindest auf drei Treffer (11:14, 29. Minute) herankämpfen.
Im zweiten Abschnitt setzten sich die Recklinghäuserinnen aber wieder ab. In der 48. Minute hieß es 28:21 für die PSV II. Der VfL verkürzte zwar noch einmal auf 24:28 (53.), ernsthaft in Verlegenheit bringen konnten die Rot-Weißen die Zweitvertretung des Drittligisten jedoch nicht mehr.
Christoph Günther bedankt sich bei Marlene Keyser
Erfolgreichste Schützinnen des VfL waren Marlene Keyser - Günther: „Geplant war ihr Einsatz nicht, wir sind dankbar, dass Marlene eigens für das Spiel angereist ist“ - und Annika Kirsten. Die Erstgenannte erzielte 7/1 Tore, für Kirsten standen nach den 60 Minuten 6 Treffer zu Buche.
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Weiter geht’s für den VfL Gladbeck erst am Samstag, 2. Dezember. Gegner der Günther-Sieben ist dann der TV Werne.
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