Gladbeck/Marl. Der BV Rentfort stellt sich beim VfB Hüls vor. Dabei kommt es zum Wiedersehen mit Torjäger Phillip Potratz. Was der vor dem Spiel zu sagen hat.
Der BV Rentfort reist in der Bezirksliga zum VfB Hüls. Warum es beim VfB so schlecht läuft, erklärt Rentforts Ex-Stürmer Phillip Potratz. Der Trainer des BVR stellt vor dem Vergleich eine Systemänderung in Aussicht.
Die Probleme, die der BV Rentfort aktuell hat (vier Partien ohne Sieg), die hätte der VfB Hüls vermutlich gerne. Der Marler Verein, einst stolzer Regional- und NRW-Ligist, strauchelt nämlich durch die Saison und steht mit zehn Punkten nur einen Zähler über der roten Linie. „Warum Hüls da unten drinsteht, ist vermutlich vielen ein Rätsel“, findet auch BVR-Coach Marc Schäfer.
Wie gut, dass in Phillip Potratz ein aus Rentforter Sicht bestens bekannter Akteur in Marl spielt, der Aufklärung leistet: „Wir hatten keine gute Vorbereitung und viel Verletzungspech.“ In den Spielen betreibe man „einen riesigen Aufwand, aber wir belohnen uns halt nicht“.
BV Rentfort: Trainer Schäfer denkt über Systemänderung nach
Es fehle vor dem Tor an Kaltschnäuzigkeit, ein Problem, das Potratz am liebsten höchstpersönlich beheben will. Nach langwieriger Hüftverletzung winkt ausgerechnet gegen seinen Herzensverein der erste Startelfeinsatz in der Bezirksliga. „Wir müssen schleunigst den Bock umstoßen“, weiß der Stürmer, „und das leider auch schon am Sonntag.“
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Für den VfB Hüls ist die Ausgangslage also klar. Marc Schäfer und der BVR wissen, dass ein harter Brocken wartet. „Gerade nach einigen Spielen ohne Sieg“, merkt der Rentforter Trainer an, „wird das eine hohe Hürde.“ Er denkt über eine grundsätzliche Änderung laut nach: „Wir wurden jetzt zwei Mal von Gegnern bestraft, die wie viele andere auf Umschaltspiel setzten. Warum sollen wir also immer was für das Spiel tun?“
Anstoß: Sonntag, 12. November, 15.15 Uhr, Evonik Sportpark III, Paul-Baumann-Straße in Marl
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