Essen. Die Volleyball-Regionalliga spielt weiter verrückt. „Und wir spielen mit“, sagt TV-Gladbeck-Trainer Waldemar Zaleski. Was er damit gemeint hat.
Die Volleyball-Regionalliga spielt verrückt. Das behauptete kürzlich Waldemar Zaleski. Nach dem jüngsten Spieltag legte der Trainer des TV Gladbeck nach: „Die Liga spielt weiterhin verrückt. Und wir spielen mit.“ Sein Team kassierte nämlich nach einem ständigen Auf und Ab eine 2:3 (25:22, 17:25, 25:18, 25:27, 7:15)-Niederlage beim VV Humann Essen.
Weil die Liga verrückt spielt und am Wochenende etwa der SC Hennen gegen den Tabellenzweiten SG Langenfeld mit 3:1 gewann, beträgt der Vorsprung der Gladbeckerinnen vor dem ersten Abstiegsplatz nur noch zwei Punkte. Droht dem TVG in dieser Saison etwa ein Kampf um den Klassenerhalt?
„Nein“, antwortete Waldemar Zaleski sofort, „die Tabelle ist momentan noch irrelevant. Zum zweiten Platz sind es nur drei Punkte, und die ersten beiden Mannschaften haben bereits mindestens ein Spiel mehr ausgetragen als alle anderen Teams.“
Im Tiebreak bleibt der TV Gladbeck chancenlos
Zaleski weiter: „Wir kämpfen derzeit damit, unser Potenzial konstant abzurufen. Es ist ärgerlich, weil bisher mehr drin war als wir geholt haben.“ Ein Urteil, das auch auf die Partie in der Steeler Wolfskuhle zutrifft.
Gegen den VV Humann Essen bot der TVG nämlich phasenweise starke Leistungen, um dann plötzlich nachzulassen gegen einen Gegner, der ebenfalls mal gut und mal weniger gut spielte. Nach dem dritten Satz, den die Blau-Weißen recht deutlich zu ihren Gunsten entscheiden konnten, deutete aber eigentlich alles auf einen Erfolg für die Gäste hin.
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Doch die ließen prompt wieder nach und verloren Durchgang Nummer vier schließlich unglücklich mit 25:27. „Dieser Satz hat uns das Genick gebrochen“, so Zaleski, dessen Mannschaft im Tiebreak chancenlos blieb. „Wir wollten“, resümierte der TVG-Trainer, „in Essen etwas holen. Es ist ein Punkt geworden, das war das Minimum.“
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