Gladbeck. SG Preußen Gladbeck hat sein Heimspiel gegen Erle 19 mit 4:1 gewonnen. SGP-Trainer Murici war zufrieden, gleichwohl fand er einen Kritikpunkt.
SG Preußen Gladbeck hat in der Kreisliga A1 den zweiten Platz erobert. Während Schwarz-Gelb sein Heimspiel gegen die SpVgg Erle 19 mit 4:1 (2:0) gewann, trennte sich der bisherige Zweitplatzierte Westfalia 04 Gelsenkirchen im Spitzenspiel von SuS Beckhausen 05 2:2. Obwohl SGP die Partie an der Konrad-Adenauer-Allee fast jederzeit im Griff hatte, fand Trainer Naim Murici doch einen Kritikpunkt.
„Bei so viel Dominanz“, sagte der Preußen-Coach, „müssen wir ruhiger werden. Meine Mannschaft hat insgesamt viel zu hektisch gespielt.“ Ansonsten war er mit der Vorstellung der Seinen sehr zufrieden: „Jeder hat für jeden gekämpft, das Team hat die ganze Zeit an sich geglaubt.“
Die Platzherren gingen in der 17. Minute mit 1:0 in Führung. Dieser Treffer ging auf das Konto von Alexander Tschalumjan, der zuletzt ja verletzungsbedingt gefehlt hatte. Kurz vor der Halbzeitpause erhöhte schließlich Tenzing Norbu Lama auf 2:0 für Schwarz-Gelb (42.).
Elezay erzielt für Preußen Gladbeck das Tor zum 4:1-Endstand
Nach etwas mehr als einer Stunde glückte den 19ern das Anschlusstor. „Das“, sagte Naim Murici, „war ein Zufallstreffer, der eigentlich gar nicht hätte fallen dürfen.“ Immerhin: Seine Mannschaft reagierte rasch, nur vier Minuten nach dem 1:2 stellte Tafil Hoti die zwei-Tore-Führung wieder her.
Auch in der Folgezeit waren die Gladbecker die tonangebende Mannschaft. Allerdings schwächte sich das Team unmittelbar vor dem Abpfiff selbst, weil Perparim Alitjaha in der zweiten Minute der Nachspielzeit die Ampelkarte sah. In Unterzahl sorgte aber schließlich 120 Sekunden später Bardhec Elezay mit dem Treffer zum 4:1 für die Entscheidung.
Nun empfängt SG Preußen Gladbeck den BV Rentfort II zum Derby
„Das Spiel“, urteilte Naim Murici, „war zu keinem Zeitpunkt gefährdet, auch wenn wir uns stellenweise zu schwer getan haben.“ Die SpVgg Erle 19 sei, auch wenn sie bislang noch nicht sehr erfolgreich gespielt habe, eine gute Mannschaft. „Die“, lobte der Preußen-Coach den Gegner, „braucht sich auf keinen Fall zu verstecken.“
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Am nächsten Spieltag genießt SG Preußen Gladbeck abermals Heimrecht. Um 15 Uhr empfängt der Tabellenzweite dann den BV Rentfort II zum Ortsderby auf dem Kunstrasen an der Konrad-Adenauer-Allee. Der BVR II um Trainer Sascha Vitolins holte am gestrigen Sonntag in der Partie beim SC Schaffrath (0:0) übrigens den ersten Punkt in der laufenden Meisterschaftsrunde.
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