Gladbeck. Die SG Preußen Gladbeck erobert mit dem 5:1 über den SC Hassel II die Tabellenspitze. Warum Trainer Murici sagt: „Es ist alles noch zu früh.“

Die SG Preußen Gladbeck erobert in der Kreisliga A die Tabellenspitze.

Gegen die Reserve des SC Hassel verteilte Schwarz-Gelb zu Anfang Geschenke, wurde dann aber der Favoritenrolle gerecht.

SG Preußen Gladbeck: Die Situation nicht überbewerten

Die Platzierung nach der Partie bezeichnet der SGP-Coach als „Momentaufnahme“. Sie liest sich sehr gut, die Tabelle der Kreisliga A1, wenn man es mit SG Preußen Gladbeck hält. Der 5:1-Sieg über den SC Hassel II schiebt die SGP am VfL Grafenwald vorbei, der bei YEG Hassel II mit 1:3 verlor.

Preußen führt die Liga nun mit 15 Punkten an, dahinter reihen sich YEG Hassel II (13 Punkte), Westfalia 04 Gelsenkirchen (13 Punkte) und eben der VfL Grafenwald (12 Punkte) ein. Die beiden Letzteren haben allerdings eine Partie weniger als Schwarz-Gelb absolviert. Preußen Trainer Naim Murici will die Situation ohnehin nicht überbewerten: „Es ist noch alles zu früh.“ Zwar sei der Saisonstart absolut geglückt mit fünf Siegen bei nur einer Niederlage, es sei aber nur eine „Momentaufnahme“.

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Die Murici gar noch erläutert: „Wir haben noch einige starke Gegner vor der Brust, die man erst mal schlagen muss. Zum Beispiel Grafenwald, YEG Hassel, Ellinghorst oder Kirchhellen.“ Die einzige Pleite bislang, das 3:4 gegen Westfalia 04 Gelsenkirchen, lege außerdem noch „schwer im Magen.“ Nichtsdestotrotz ist klar, Preußen will die Welle weiter reiten, wie der Trainer erklärt. „Die Anderen“ da ist sich Naim Murici sicher, „werden aber mitreden können und wollen.“

Mitreden wollte auch die Zweitvertretung des SC Hassel, die als Tabellendreizehnter an die Konrad-Adenauer-Allee reiste. Und das gelang den Gästen auch ganz gut, in der 17. Minute stand es nämlich plötzlich 0:1. Danach berappelte sich Preußen aber schnell. Erion Vladi glich nur zwei Minuten später aus. Im zweiten Durchgang machte die SGP dann alles klar: Tenzing Norbu Lama (61.), Perparim Alitjaha (76.), wieder Vladi (79.) und Vetim Dana (85.) besorgten den 5:1-Endstand.