Gladbeck. Adler Ellinghorst bot gegen YEG Hassel erneut eine starke Leistung. Am Ende fehlen Kaltschnäuzigkeit und Spielglück.

Adler Ellinghorst verliert mit 1:3 gegen die Reserve von YEG Hassel II. Die Gäste bestechen in Wittringen durch gnadenlose Effizienz, Adler hingegen trauert besten Möglichkeiten nach.

Die zweite 1:3-Heimniederlage in Folge setzte es am Sonntag im Krögerpark. Adler Ellinghorsts Trainer Alexander Goronczy zeigte sich nach der Partie gegen Hassel konsterniert: „Wir sitzen hier nach dem Spiel und keiner weiß, warum wir das Spiel verloren haben.“

Was der Gororonzy-Elf zu einem positiven Ergebnis gegen die Gelsenkirchener fehlte, war die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. „Es war ein sehr gutes Spiel von uns“, fand der Trainer, „aber ja, die letzten Wochen hatten wir ein bisschen Spielglück, dieses Wochenende war das Glück nicht auf unserer Seite.“

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Dass das Glück nicht auf Adlers Seite sein sollte, bewies sich schon mit der ersten Aktion der Hausherren. Einen langen Ball von Marvin Schulz spitzelte Stürmer Kevin Klein an den Hassler Innenpfosten, danach trudelte das Spielgerät von der Torlinie zurück ins Feld. Felix Waschkewitz lief nur wenige Minuten später allein auf den gegnerischen Keeper zu, sein Abschluss landete neben dem Pfosten.

Die Gäste hingegen nutzen ihre erste Möglichkeit sofort, Said Salame stand nach Freistoß richtig (12.). Kurz vor der Halbzeit dann ein Missverständnis in Ellinghorsts Defensive, wieder war YEG zur Stelle – 0:2 durch Berkan Akyürek (45.).

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In Halbzeit zwei rannte Adler weiter an, „wir haben uns vorgenommen, das Spiel zu drehen“, so Goronczy. Den Seinen wurde nach einem Konter allerdings recht schnell der Zahn gezogen. Wieder Said Salame markierte in der 59. Minute das 0:3. Kevin Kleins Anschlusstreffer, nur eine Zeigerumdrehung später, ließ keine große Spannung mehr aufkommen.

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