Gladbeck. Der VfL Gladbeck feiert beim TSV Hahlen den zweiten Sieg in Folge. Ausschlaggebend ist die Breite im Kader.
Die Bilanz von Handball-Oberligist VfL Gladbeck nach drei Partien fällt positiv aus: Die Mannschaft von Trainer Thorben Mollenhauer setzte sich beim TSV Hahlen mit 32:25 (17:11) durch und feierte nach dem Erfolg bei der Saisonpremiere in eigener Halle über GW Minden II den zweiten Sieg hinzu.
„Das war sehr souverän“, freute sich Thorben Mollenhauer nach 60 Minuten in der Sporthalle Hahler Feld in Minden, die die Gäste dominiert hatten. „Vielleicht“, so der Trainer, „hätte der Sieg sogar noch ein wenig höher ausfallen können.“
Zwischenzeitlich liegt der VfL Gladbeck elf Treffer vorne
Nach 150 Minuten Anfahrt und bei hohen Temperaturen in der Halle war für den Coach neben der geschlossenen Mannschaftsleistung noch ein weitere Faktor ausschlaggebend für den klaren Erfolg: „Wir konnten bei diesen Temperaturen viel wechseln“, sagte Mollenhauer. „Das konnte Hahlen nicht in der Qualität. Da hat sich die Breite des Kaders ausgezahlt.“
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In der ersten Hälfte deutete sich schon an, dass der VfL die zwei Punkte mit nach Gladbeck nehmen würde, auch wenn noch nicht alles Gold war, was glänzte. Über 5:5 (8.) ging es über 10:6 (20.) zur 17:11-Halbzeitführung - mit einem Kuriosum: Zwischen dem 6:5-Führungstreffer der Gäste durch Fabian Neher (8.) und dem 7:5 durch Christopher Winkelmann (15.) fiel sieben Minuten lang kein Tor.
In der ersten Hälfte, sagte Thorben Mollenhauer, habe seine Mannschaft noch zu viele kleine Fehler gemacht. „Immer wenn wir nicht geradlinig gespielt haben, hatten wir keinen Erfolg, immer wenn wir geradlinig gespielt haben, haben wir getroffen.“
Angetrieben vom starken Christopher Winkelmann, der bester Gladbecker Schütze war und fünf seiner acht Tore in den ersten 30 Minuten erzielte, zog der VfL nach Wiederbeginn mit sechs Treffern in Folge weiter davon. „Chris ist super ins Spiel gekommen und hat neben seinen Tore auch stark verteidigt“, lobte Thorben Mollenhauer Winkelmann. Noch deutlicher als beim 23:12 durch einen verwandelten Siebenmeter von Neher (38.) wurde es dann nicht mehr. Die Gastgeber schafften es nicht, die Gladbecker unter Druck zu setzen.
Mollenhauer freute sich auch mit Finn Kroese: Der Spieler aus dem Kader des Landesligateams erzielte einen Treffer. „Finn kam aufs Feld und hat sofort zwei Sekunden später getroffen.“ Unterm Strich stand ein ungefährdeter Gladbecker Sieg. „Ich denke, dass in Hahlen noch einige Mannschafte Punkte liegen lassen“, sagte Thorben Mollenhauer.
Sein Zwischenfazit nach den ersten drei Partien fällt nicht schlecht aus, aber ein Wermutstropfen bleibt: 4:2 Punkte sind okay“, sagte Mollenhauer. „Aber wenn ich die Ergebnisse von Harsewinkel sehe, ist es schade, dass wir dort verloren haben.“ Nach dem 29:28-Auftakterfolg über den VfL Gladbeck setzte es für die TSG bei Eintracht Hagen II eine 21:37-Niederlage, am Samstag entführte Westfalia Herne beim 32:24 die Punkte aus Harsewinkel. Das Auftaktspiel, so Mollenhauer, sei weiterhin im Hinterkopf.
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Die nächste Chance, diese Erinnerung verblassen zu lassen, bietet sich dem VfL Gladbeck am Sonntag (17. September) bei CVJM Rödinghausen (17 Uhr).
Spielverlauf: 3:3 (5.), 5:8 (15.), 12:17 (30.), 14:24 (40.), 19:29 (50.), 25:32 (60.)
VfL Gladbeck: Beckmann, Spierau; Sankalla, Winkelmann, Kalhöfer (3), Krönung (5/1 Siebenmeter), Dervisevic (2), Neher (4/1), Schmiemann (2), Blißenbach (4), Kruth (2), Schulte-Lünzum (1), Rolf, Kroese (1)
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