Gladbeck. Der VfL Gladbeck hat in einem weiteren Testspiel den HTV Hemer bezwungen. Dabei probierten die Rot-Weißen eine alternative Deckungsvariante aus.
Sie waren müde, sie waren platt nach dem langen Trainingswochenende in der Riesener-Halle. Aber ungeachtet dessen gewannen die Handballer des VfL Gladbeck auch das abschließende Testspiel gegen den HTV Hemer mit 27:20 (14:10). Im Fokus des Oberligisten stand dabei die Abwehr.
Der VfL wird in der neuen Saison weiterhin mit seiner bewährten 6:0-Formation das eigene Tor verteidigen. Falls diese aber mal nicht funktionieren sollte, will Rot-Weiß es mit einer 5:1-Formation versuchen. Diese stand am Wochenende in den beiden Übungseinheiten und in der Begegnung mit dem Verbandsligisten aus dem Sauerland ganz oben auf Thorben Mollenhauers To-Do-Liste.
Der Trainer war mit dem Erarbeiteten zufrieden. „Die Jungs haben wirklich gut verteidigt“, so Mollenhauer, der auf der vorgezogenen Position Fynn Blißenbach und Björn Sankalla einsetzte. Ihm gefiel aber nicht nur die Defensive.
Am Wochenende kommt es zum Spiel gegen Tusem Essen
„Gegen Hemer waren wir auch spielerisch besser als gegen Dinslaken, die Abläufe klappen immer besser“, sagte der Nachfolger von Sven Deffte. Selbst das Überzahlspiel funktionierte. Mollenhauer: „Ich habe derzeit wenig zu meckern.“ Ein Sonderlob spendete er dem Rückraumrechten Chris Winkelmann: „Er hat sich super entwickelt.“
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Am nächsten Wochenende stehen zwei weitere Testspiele auf dem Programm des Drittliga-Absteigers. Zunächst empfängt der VfL am Freitag, 11. August, die SG Überruhr in der Riesener-Halle. Und keine 24 Stunden später steigt das Spiel, auf das sich alle VfLer freuen. Anlässlich des ELE-Tages stellt sich Zweitligist Tusem Essen mit dem Gladbecker Trainer Michael Hegemann an der Schützenstraße vor.
„Das ist natürlich das Highlight der Vorbereitung“, sagt Mollenhauer, „der ELE-Tag wird auf jeden Fall ein tolles Event.“
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