Gladbeck. Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat auch das dritte Testspiel gewonnen. Die Partie gegen Dinslaken hat gezeigt, woran es noch zu feilen gilt.
Auch ihr drittes Testspiel haben die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck zu ihren Gunsten entschieden. In der Riesener-Halle rangen sie den Nordrhein-Regionalligisten MTV Rheinwacht Dinslaken mit 29:25 (14:15) nieder. Die Rot-Weißen versuchten es dabei lange mit einer 5:1-Deckung.
Thorben Mollenhauer, der Trainer des VfL, war damit wie auch mit der Standard-6:0-Formation zufrieden. „Wir kriegen 25 Tore, das ist okay“, so der frühere Rückraum-Akteur des VfL, der wie die Fans ein lange Zeit ausgeglichenes Spiel sah, in der sich keine Mannschaft absetzen konnte.
In der Schlussphase jedoch waren die Gladbecker einen Tick konsequenter. Knapp drei Minuten vor dem Ende lagen sie mit 26:25 in Führung, Rheinwacht-Trainer Marius Timofte nahm eine Auszeit. Doch Dinslaken traf in der verbleibenden Zeit nicht mehr, der VfL hingegen noch dreimal zum 29:25-Endstand.
Die Spieler des VfL Gladbeck sind müde
„Man hat“, sagte Mollenhauer, „den Jungs die Müdigkeit angemerkt. Sie sind platt, aber das ist ja gewollt.“ Zur Erinnerung: Erst am Donnerstag hatten sie ein Spiel gegen den TB Oberhausen bestritten und am Samstag vor der Begegnung mit dem MTV Rheinwacht Dinslaken eine Trainingseinheit absolviert.
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Woran es nun unter anderem noch zu arbeiten gilt, hat die Partie gegen Rheinwacht gezeigt. Das Überzahlspiel hat nämlich nicht gut funktioniert. Wäre das anders gewesen, hätten die Gladbecker wohl deutlicher gewonnen. Denn der MTV kassierte vergleichsweise viele Zeitstrafen, der VfL konnte daraus aber kaum Kapital schlagen. „Das haben wir noch nicht trainiert“, so Mollenhauer.
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