Gladbeck. Zwei Spielertrainer wollen FSM Gladbeck in die eingleisige A-Liga führen. So ist es dazu gekommen und das ist bei den Brauckern Stand der Dinge.

Ende April hatte FSM Gladbeck seine erste Mannschaft aus der Bezirksliga zurückgezogen, seitdem verließ so gut wie die komplette erste Mannschaft den Verein. Auch Trainer Engin Canikli legte sein Amt nieder. Nun steht fest, wer dessen Nachfolger wird.

Die Verantwortung wird künftig auf mehreren Schultern verteilt. Mehmet Karabulut und Murat Aktas werden nämlich bei den Brauckern ein Trainerduo bilden. Murat Aktas, der in der vergangenen Spielzeit noch Coach der FSM-Reserve war, die nun als erste Mannschaft fungiert, erklärt wie es zu dieser Entscheidung kam: „Wir hatten uns erstmal umgeguckt und konnten uns am Anfang nicht entscheiden. Als wir uns entschieden hatten, haben die Trainer schon woanders zugesagt, da war es zu spät. Jetzt machen wir es.“

Unter anderem war Tolga Öztürk, der im vergangenen Winter als Stürmer zu FSM wechselte, als Nachfolger von Canikli im Gespräch. Der Kontakt zu ihm brach allerdings ab. Mit seinem Kollege Mehmet Karabulut, der in früheren Zeiten auch schon Kapitän von FSM Gladbeck war, will Aktas die eingleisige Kreisliga A erreichen – jeweils auch selbst als Spieler.

Murat Aktas fungiert bei FSM Gladbeck nun gemeinsam mit Mehmet Karabulut als Spielertrainer.
Murat Aktas fungiert bei FSM Gladbeck nun gemeinsam mit Mehmet Karabulut als Spielertrainer. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Der Kader von FSM Gladbeck besteht aktuell aus 18 Spielern

„Der letzte Stand ist, dass wir Spielertrainer werden“, bestätigt Aktas. Der aktuelle Kader besteht aus 18 Mann. Als Stütze für die nächste Spielzeit nennt er Kerim-Can Aydin. „Er“, so Murat Aktas, „hat vorletztes Jahr in der Kreisliga A noch bei uns gespielt. Er wird uns auf jeden Fall weiterhelfen.“

„Externe Neuzugänge gibt es noch nicht“, so Murat Aktas weiter. FSM warte noch auf feste Zusagen von möglichen Verstärkungen. Die dürften auch nötig sein. Denn in der vergangenen Saison wurde die damalige Reserve, die es jetzt eine Klasse höher richten soll, gerade einmal Drittletzter in der Kreisliga B1.

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„Nicht abzusteigen ist drin“, gibt sich Aktas ungeachtet dessen optimistisch, „so einen Kader haben wir.“ Falls es am Ende doch nicht reichen solle, wäre es allerdings auch kein Weltuntergang, betont der neue Trainer. In der nächsten Woche soll es mit dem Training bei FSM losgehen, aktuell verweilen noch zu viele Akteure im Urlaub.

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