Gladbeck. Mit drei neuen Akteuren geht Aufsteiger Wacker Gladbeck in die Kreisliga-B-Saison. Die Transfers verraten, wie die Butendorfer spielen wollen.
Mit drei Zugängen geht Wacker Gladbeck in die Fußball-Saison 2023/2024. Der Kreisliga-B-Aufsteiger muss allerdings auch zwei Abgänge verkraften. Ein Abgang dürfte den Butendorfern ganz besonders wehtun.
Aber der Reihe nach: In Albinat Packolli, Vitor Merces de Oliveira und Yazan AL Masalmah haben sich drei Spieler den Wackeranern angeschlossen. Auffällig: Die drei Neuen sind allesamt Kräfte für die Offensive. „Wir wollen uns“, sagt Trainer Sebastian Schwarz, „in der Kreisliga B nicht verstecken, sondern unsere Chancen suchen.“
Während Albinat Packolli ein gelernter Stürmer ist und vom Dorstener A-Ligisten SuS Grün-Weiß Barkenberg nach Gladbeck gewechselt ist, hat Vitor Merces de Olivereira zuletzt für den SuS Hervest-Dorsten in der Kreisliga B gespielt. Er ist im offensiven Mittelfeld zu Hause - wie der Syrer Yazan AL Masalmeh, der noch keine Erfahrung im hiesigen Vereinsfußball gesammelt hat.
Albinat Packolli trifft in seinem ersten Spiel für Wacker Gladbeck dreimal
Dem stehen zwei Abgänge gegenüber. Zum einen hat Stürmer Justin Andjelkovic Wacker Gladbeck nach nur einer Saison wieder verlassen, zum anderen Torwart Leon Schelske. Während der Letztgenannte, der vor der Runde 2022/2023 von SG Preußen Gladbeck an die Burgstraße gewechselt war, fortan für SuS Hervest-Dorsten im Kasten steht, läuft Justin Andjelkovic nun für den VfB Hüls auf.
Andjelkovics Abgang dürfte Wacker schmerzen. Zur Erinnerung: Der Stürmer, der beim SV Zweckel in der Bezirksliga am Ball war, gehörte in der vergangenen Aufstiegssaison zu den Spielern der Butendorfer, die den Unterschied machten. 30 Treffer gingen auf sein Konto. Damit war Andjelkovic erfolgreichster Schütze seiner Mannschaft und fünftbester Akteur in der Kreisliga C1.
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Ersetzen soll Justin Andjelkovic übrigens Albinat Packolli. Der hat sich sofort gut eingeführt, beim 7:1-Erfolg im Testspiel über den SV Union Neustadt II glückten dem Angreifer auf Anhieb drei Tore. „Das ist so schlecht ja nicht“, sagte Wacker-Trainer Sebastian Schwarz, der erneut betonte, den Klassenerhalt anzupeilen.
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