Gladbeck. Die Kreisliga-Handballer des TV Gladbeck haben ihr letztes Saisonheimspiel gewonnen. Darum muss sich der TVG beim Finale in Herne selbst coachen.
Die Kreisliga-Handballer des TV Gladbeck haben ihr letztes Heimspiel der Saison mit 33:17 gegen den Bochumer HC deutlich gewonnen. Ihr Trainer war aber nur bedingt zufrieden.
„Die Abwehr in der ersten Halbzeit war richtig gut“, lobte Coach Tobias Thiel, „da hat es echt Spaß gemacht zu coachen.“ Mit einer 18:6 Führung gingen die Hausherren in die Halbzeitpause, konnten das Tempo und die Bissigkeit aber nicht über die zweite Spielhälfte halten.
„Da ging es nur noch um das Verwalten“, erklärte Thiel. Dass es in der Saison für beide Mannschaften um nichts mehr geht, war den Akteuren auf dem Platz anzusehen. Viele Lücken in der Defensive und zahlreiche ungenutzte Torchancen schlichen sich gleichermaßen auf beiden Seiten zum Ende der Partie ein.
In Herne muss sich das Team des TV Gladbeck selbst coachen
„Die letzten zehn Minuten waren eine Katastrophe“, so der TVG-Trainer. Ein Vergleich zum knapp verlorenen Hinspiel sei unpassend, so Thiel. Begründung: „Bochum war heute nicht mit dem vollen Kader da. Das war bemerkbar.“
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Am nächsten Samstag steht das letzte Saisonspiel an. Der TVG ist zu Gast bei Meister HC Westfalia Herne II. Dort wird sich die Mannschaft selbst coachen müssen, weil Thiel die A-Jugendlichen der JSG ELE Junior Team Gladbeck beim Qualifikationsturnier in Minden begleitet: „Wir fahren bereits am Freitag und übernachten in einer Herberge vor Ort.“
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