Dortmund. Der VfL Gladbeck II hat sein vorerst letztes Verbandsliga-Spiel verloren. Für Rot-Weiß durfte einer ran, der nun eine Handballpause einlegt.
Lange Zeit erwiesen sich die Handballer des VfL Gladbeck II in ihrem vorerst letzten Verbandsligaspiel als Partycrasher. 19:19 hieß es in der 42. Minute beim TuS Westfalia Hombruch, der bereits vor der Partie als Meister der Staffel 3 feststand. Am Ende behielt der Favorit gegen den Absteiger aber doch wie erwartet die Nase vorn.
„Die Jungs“, lobte nach der 26:31 (14:14)-Niederlage Martin Blißenbach seine Mannschaft, „haben sich noch einmal richtig ins Zeug gelegt. Wir wollten nicht nur Spalier stehen, sondern zeigen, dass wir nicht wie ein typischer Tabellenletzter spielen.“
VfL Gladbeck II tritt erneut nicht in Bestbesetzung an
Das ist den Gladbeckern zweifellos gelungen - und das, obwohl das Team einmal mehr nicht in Bestbesetzung antreten konnte. Martin Blißenbach: „Wir haben uns bei dem zukünftigen Oberligisten gut verkauft und wieder eine tolle Moral gezeigt.“
Spielentscheidend war die Phase Mitte der zweiten Halbzeit, in der die Gastgeber von 19:19 (42.) auf 25:19 (50.) davonziehen konnten. „Da haben wir“, so der VfL-Trainer, „zwei Gegenstöße nicht genutzt und zwei Tore kassiert, so dass Hombruch auf vier Tore weggezogen ist. Das waren Wirkungstreffer.“
Chris Winkelmann trifft achtmal für den VfL Gladbeck II
Immerhin: In der Schlussphase hielten die Gladbecker, die längst als Absteiger feststanden, aber wieder gut mit. Das war auch ein Verdienst von Torwart Justin Sieg, der nun eine Handballpause einlegt, in Dortmund aber noch einmal 60 Minuten lang den Kasten der Rot-Weißen hütete und seine Sache gut machte.
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Zum besten Torschützen des VfL II avancierte in Hombruch Chris Winkelmann. Der junge Rückraumrechte aus dem Aufgebot der ersten Gladbecker Mannschaft erzielte acht Treffer. Jeweils viermal erfolgreich waren Gereon Lastring und Robin Kirsten.
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