Gladbeck. Die Handballerinnen des VfL Gladbeck haben den bisher verlustpunktfreien Tabellenführer Soester TV bezwungen. Das sagt der VfL-Trainer zum Coup.

Besser hätte die Saison für die Landesliga-Handballerinnen des VfL Gladbeck gar nicht enden können. Die Rot-Weißen bezwangen nämlich in der Riesener-Halle den bisher verlustpunktfreien Spitzenreiter Soester TV mit 21:18 (13:6).

„Für die Sommerpause ist das einfach geil“, sagte VfL-Trainer Christoph Günther, dem vor allem die Defensivleistung seiner Mannschaft richtig gut gefiel. „Ich sage so etwas selten, aber in der ersten Halbzeit hat unsere Abwehr nahe an der Perfektion gespielt“, so der Coach.

VfL Gladbeck kassiert in der ersten Halbzeit nur sechs Tore

Tatsächlich mussten die Gladbeckerinnen gegen die in Bestbesetzung angetretenen Soesterinnen in den ersten 30 Minuten bloß sechs Tore hinnehmen. „Das sagt doch alles“, so Günther, der seiner Mannschaft attestierte, sehr aufmerksam, sehr konzentriert zu Werke gegangen zu sein.

Christoph Günther, der Trainer des VfL Gladbeck, sah insbesondere eine starke Defensivleistung seiner Mannschaft im Spiel gegen Spitzenreiter Soester TV.
Christoph Günther, der Trainer des VfL Gladbeck, sah insbesondere eine starke Defensivleistung seiner Mannschaft im Spiel gegen Spitzenreiter Soester TV. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchte der künftige Verbandsligist aus Soest alles, um das Spiel zu drehen. Die Gäste holten zunächst auch Tor um Tor auf. In der 44. Minute glückte ihnen das 13:16. Spannend wurde es jedoch nicht mehr, weil sich der VfL in der Folgezeit auf das Tempospiel des Gegners eingestellt hatte.

VfL Gladbeck geht mit einem guten Gefühl in die Sommerpause

Die Gladbeckerinnen konnten sich wieder auf fünf Tore absetzen (20:15/54.) - der Rest war Formsache für die Mannschaft von Christoph Günther. Der fand dieses Mal nur einen einzigen Kritikpunkt: „Wir hatten eine furchtbare Chancenverwertung, wären wir konsequent gewesen, hätten wir das Spiel früher entscheiden können.“

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Nun ist erst einmal Pause für den VfL. Spielerinnen und auch der Trainer gehen mit einem guten Gefühl in die handballfreie Zeit. „Wir wissen“, sagte Christoph Günther, „dass wir jede Mannschaft schlagen können.“

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