Gladbeck. Der Gladbecker Fußballverein richtet im August ein dreitägiges Festival in seinem Kröger Park aus. Was sich die Ellinghorster davon versprechen.
Adler Ellinghorst hat ein dreitägiges Festival nach Gladbeck geholt. Vom 11. bis zum 13. August werden die Open Air Shows der Sommertour 2023 des Projects Germany im Kröger Park an der Ellinghorster Straße steigen. Die Fußballer der Adler werden dabei unterstützt vom Schützenverein Ellinghorst.
Warum haben sich die Adler eigentlich um die Ausrichtung dieses Festivals beworben? „Nicht des Geldes wegen“, sagt Andreas Klink, der 2. Vorsitzende von Adler Ellinghorst, der im Gespräch mit der WAZ aber betont, dass es durchaus den einen oder anderen Euro zu verdienen gibt. „Viel wichtiger ist aber“, so Klink weiter, „die Publicity für uns. Wir wollen zeigen, dass Adler Ellinghorst etwas auf die Beine stellen kann.“
Neuer Vorstand von Adler Ellinghorst ist sehr aktiv
An der Ellinghorster Straße sind sie, seit sie im vergangenen Jahr einen neuen Vorstand gewählt haben, überaus fleißig. Unter anderem ist es dem Klub gelungen, wieder eine zweite Mannschaft für den Spielbetrieb zu melden und die Heimspiele live im Internet zu übertragen. Des Weiteren bauen die Adler gerade ein Frauenfußballteam auf, ferner wollen sie sich beim UEFA Playmakers Project für Mädchenfußball engagieren.
Mitte August, das steht inzwischen fest, steigt zudem im Kröger Park ein dreitägiges Festival. Project Germany verspricht „aufwendige Lasershows, internationale Top Pyroeffekte, Feuershows und vieles mehr!“ Geboten werden Clubhits der vergangenen fünf Jahre, eine Entertainment- und Musicshow für Kids, eine 1990/2000-er Show, eine sogenannte „Baller Malle Mallorca Effektshow“ mit Pyro, Fire, Lasern und laut einer Pressemitteilung von Veranstalter Project Germany auch „mit bekannten Mallorca Künstlern“ sowie, am letzten Tag, ein Schlager-Frühschoppen.
Die Adler und der Schützenverein werden jeweils 30 Helferinnen und Helfer stellen, „Servicekräfte“, sagt Andreas Klink, „die werden an den drei Tagen beispielsweise als Zapfer oder Kellner arbeiten“.
Veranstalter betont: „Das Erlebnis steht im Mittelpunkt“
Der Veranstalter betont: „Anwohner müssen sich keine Sorgen machen. Es wird kein zweites Woodstock Event, sondern es handelt sich explizit um Shows und nicht um hemmungslose ‘Trinkveranstaltungen’. Freilich wird gefeiert, allerdings steht das Erlebnis im Mittelpunkt.“
Ein umfangreiches Lärm-, Naturschutz-, Sicherheits- und Nachbarschaftskonzept diene als Basis aller Shows. Diese seien auf jeweils drei Stunden begrenzt. Das Project Germany schreibt: „Tickets gibt es begrenzt nur im Vorverkauf und sind als Gruppentickets in verschiedenen Größen erhältlich. Jede Gruppe erhält eine Biertischgarnitur als Basis. Gefeiert und getanzt wird um die Biertischgarnitur herum oder klassisch auf der Bank selbst. Die Abendshows sind am Wochenende um 24 Uhr zu Ende.“
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Außerdem verspricht der Veranstalter: „Interessierte Anwohner sind für individuelle Nachfragen jederzeit direkt per Mail an support@dfc.de herzlich willkommen und erhalten eine ausführliche Information sowie auf Anfrage gerne ein persönliches Telefonat mit den Verantwortlichen.“
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